Bussen für WEF-Gegner wegen Strassen-Demo

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Prättigau,

Gegen mehrere Teilnehmende der Anti-WEF-Winterwanderung 2025 in Davos wurden nun Strafbefehle ausgestellt. Sie müssen zum Teil hohe Bussen zahlen.

Davos
Rund 300 Menschen demonstrierten im Januar gegen das WEF in Davos GR. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Teilnehmer der WEF-Proteste hat die Staatsanwaltschaft 24 Strafbefehle ausgestellt.
  • Verhängt wurden Bussen von mehreren hundert Franken und bedingte Geldstrafen.
  • 300 Menschen hatten bei der Anti-WEF-Winterwanderung in Davos Strassen blockiert.

Rund 300 Menschen haben im Januar beim World Economic Forum (WEF) in Davos demonstriert und die Strasse nach Davos blockiert. Für einige von ihnen wird ihr Protest nun teuer.

Bussen in der Höhe von mehreren hundert Franken wurden gegen WEF-Gegner ausgesprochen, berichtet die «Südostschweiz». Insgesamt verschickte die Bündner Staatsanwaltschaft 24 Strafbefehle gegen Teilnehmende der Strassenblockaden.

Auch bedingte Geldstrafen wurden verteilt.

Unterstützt du die Proteste gegen das WEF?

Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Nötigung, Verletzung der Verkehrsregeln oder Ungehorsam gegenüber der Polizei.

Demonstrierende sorgen für langen Stau

Belangt wurden Teilnehmende der von «Strike WEF» organisierten Anti-WEF-Winterwanderung, die über zwei Tage von Küblis nach Davos führte.

Diese verlief friedlich. Jedoch kam es am zweiten Tag zu mehreren Strassenblockaden im Raum Davos. Die Polizei versuchte, diese aufzulösen. Auch ein Spezialfahrzeug kam zum Einsatz.

WEF
Durch die Anti-WEF-Winterwanderung kam es zu langen Staus. Die Polizei musste eingreifen. - keystone

Durch die Blockaden wurden lange Staus verursacht.

«Strike WEF» will die Teilnehmenden, die einen Strafbefehl erhalten haben, unterstützen.

So soll etwa ein Solidaritäts-Crowdfunding organisiert werden, berichtet die «Südostschweiz».

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Kommentare

User #9368 (nicht angemeldet)

Also wen man Verfassungsrechtlich seine Demokratischen Grundrechte wahrnehmen will und diese durch nicht Bewilligung untersagt wird, gibt man Busse???? Jeder der sowas unterstützt kann gleich seine Grundrechte freiwillig abtreten....

User #1661 (nicht angemeldet)

Rechtsstaatlich nicht haltbar. Allein die grossflächige Sperrung von Davos während fünf Tagen ist widerrechtlich. Solche Dinge geschehen, wenn die Politik und die Polizei regieren und nicht die Bürger.

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