Die Linke

Bisherige Abstimmungsthemen haben die Linke begünstigt

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Bern,

Bisher konnte die Linke mit ihren Themen bei den Urnengängen punkten. Doch auch die SVP legt an Sympathien zu.

Stimmzettel
Die bisherigen Abstimmungsthemen begünstigten bei Urnengänge die Linke. (Archivbild) - keystone

In den eidgenössischen Urnengängen 2024 und im ersten Halbjahr 2025 haben die Themen eher die Linke begünstigt. SP und Grüne gewannen dank bürgerlicher Stimmen mit sozialpolitischen Anliegen.

Sie kämpften erfolgreich für die von Gewerkschaftsseite geforderte 13. AHV-Rente und gewannen im März 2024 nicht zuletzt dank bürgerlicher Stimmen.

Linke konnten Mehrheit hinter sich scharen

Ein halbes Jahr später versenkte das Stimmvolk die Pensionskassenreform, nach jahrelanger Vorarbeit von Bundesrat und Parlament. Erneut konnte die linke Gegnerschaft eine Mehrheit hinter sich scharen.

Die SVP, die FDP und Wirtschaftsverbände hingegen traten erfolglos ein für eine Erhöhung des Rentenalters. Die von ihnen unterstützte Renteninitiative der Jungfreisinnigen scheiterte an der Urne.

Überraschungssieg beim Autobahn-Ausbau

Auch die von einer bürgerlichen Parlamentsmehrheit gewünschten Änderungen im Mietrecht hatten vor dem Volk keinen Bestand – erneut gewann das rot-Grüne Lager.

Mit dem Nein zum Autobahn-Ausbau holten die Linke und die GLP im November 2024 einen Überraschungssieg gegen die bürgerliche Mehrheit und den Bundesrat. Die Ablehnung der Biodiversitätsinitiative hingegen war ein erwarteter Sieg für die bürgerlichen Parteien, Wirtschaft und Landwirtschaft.

SVP hat dennoch Sympathien

Mit ihrer Nein-Empfehlung zum Energie-Mantelerlass und der Unterstützung der «Stopp Impfpflicht»-Initiative lief die SVP beim Volk im Juni 2024 komplett auf. Doch das heisst nicht, dass sie keine Sympathien hat: In den Kantonen, die seit den letzten nationalen Wahlen gewählt haben, machte die SVP die grössten Gewinne.

Ausserdem stehen in den kommenden Monaten Debatten und Urnengänge bevor, bei denen sich die SVP profilieren kann, allein schon zur Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz» und zur SRG-Halbierungsinitiative.

Kommentare

User #1738 (nicht angemeldet)

und die Zunahme der Bürokratie, den ständigen Verboten, der zunehmenden Ideologie in den Schulen, vom Bevormundung und betreutem Denken ganz zu schweigen. Ganz traurig für die Schweiz

User #8568 (nicht angemeldet)

Und wenn Parteien das Problemkind beim Namen nennt, werden sie so à-la AFD einfach ausgeschlossen, verboten & Co. in der Erwartung/Hoffnung, dass dann die Probleme vom Tisch sind. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und nur von Hoffnung, Luft und Liebe zu leben ist denkbar schlecht!

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