Bisher 582 Ansteckungen mit Mutationen des Coronavirus

Keystone-SDA
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Bern,

In der Schweiz haben sich 582 Menschen mit mutierten Varianten des Coronavirus angesteckt. Die meisten von ihnen infizierten sich mit der britischen Version.

Coronavirus
Die Mutation des Coronavirus breitet sich weiter aus. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Bislang haben sich in der Schweiz 582 Personen mit Corona-Mutationen infiziert.
  • Bei 264 Fällen ist die Mutationslinie des Virus ungeklärt.
  • Die meisten Ansteckungen mit Mutationen erfolgten in Genf und Bern.

Bis am Donnerstag sind in der Schweiz und in Liechtenstein 582 Infektionen mit einem mutierten Coronavirus aufgetreten. Das gab das Bundesamt für Gesundheit bekannt. Am Mittwoch lag die Zahl bei 479.

Mit der britischen Mutation B1.1.7 (oder 501Y.V1) steckten sich seit ihrem ersten Auftreten im Oktober in der Waadt 306 Personen an, wie das BAG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Der südafrikanischen Variante B1.351 (oder 501Y.V2) liessen sich zwölf Infektionen zuordnen und damit gleich viel wie am Vortag.

264 Ansteckungen mit ungeklärten Mutationslinien

Zudem zählte das Bundesamt 264 Ansteckungen durch ein Coronavirus mit ungeklärter Mutationslinie. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Mittwoch mit 186 registrierten Fällen.

Coronavirus
Im Kanton Bern haben sich bislang 110 Personen mit Mutationen des Coronavirus angesteckt. (Symbolbild) - keystone

Am meisten Ansteckungen mit Mutationen des Virus gab es mit 112 in Genf gefolgt vom Kanton Bern (110). Die Mutationen sind in 16 Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein verbreitet.

Die Zahlen seien allerdings mit Vorsicht aufzunehmen, schränkte das BAG ein. Die Summen nach Kantonen und das Total seien nicht repräsentativ und nur als beschreibende Information zu betrachten. Die Zahlen stellten starke Unterschätzungen in Kantonen dar, in welchen nur in wenigen oder keinen Proben mittels Gen-Sequenzierung nach den Mutationen gesucht wurde.

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