Am Mittwoch kam es bei Bio Suisse zur Delegiertenversammlung. Dabei wurde ein klares Ja zum Pestizidverbot ausgesprochen. Ungeklärt: die Trinkwasser-Initiative.
Bio Suisse
Der Präsident von Bio Suisse, Urs Brändli. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bio Suisse führte gestern Mittwoch die Delegiertenversammlung per Videokonferenz durch.
  • Dabei wurde über das Pestizidverbot und die Trinkwasser-Initiative diskutiert.
  • Das Verbot von Pestiziden wird deutlich angenommen. Der TWI-Entscheid wurde vertagt.

Bio Suisse ist sich einig: Ja zur Pestizidverbots-Initiative (PVI). Die Delegierten sprachen sich mehrheitlich für die Ja-Parole zur PVI aus. Dies zeigte sich dann auch bei der Abstimmung, wie die «Bauern Zeitung» berichtet. Mit einem klarem Mehr von 64 Ja zu 17 Nein (15 Enthaltungen) beschlossen die Teilnehmer die Ja-Parole zur PVI.

Diese Initiative sei deutlich einfacher aufgebaut als die Trinkwasser-Initiative (TWI). Dies, weil sie einerseits auch die Importe einbeziehe und andererseits nicht nur die Landwirtschaft in den Fokus nehme.

Die PVI will die synthetischen Pflanzenschutzmittel (PSM) für sämtliche Anwender verbieten. Deshalb sei die Ja-Parole für den Vorstand nichts als logisch gewesen.

Bei der TWI konnte noch keine Einigung erzielt werden. Der definitive Entscheid soll im Frühjahr 2021 gefällt werden. Der Vorstand von Bio Suisse möchte die Initiative ablehnen. Die Delegierten tendieren zu einem Ja.

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