Bio Suisse empfiehlt ein Nein zur Trinkwasserinitiative. Die Initiative wurde an der Delegiertenversammlung emotional diskutiert.
Bio Suisse
Der Präsident von Bio Suisse, Urs Brändli. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 13. Juni 2021 kommt die Trinkwasserinitiative an die Urne.
  • Bio Suisse lehnt die Initiative ab.
  • Die Initiative könne die bestehenden Probleme nicht lösen.

An der Delegiertenversammlung hat Bio Suisse die Parole zur Trinkwasserinitiative gefasst. 73 Delegierte sprachen sich gegen die Initiative aus, wie der Bio-Dachverband in einer Mitteilung schreibt.

Die Initiative sorgte jedoch für emotionale Diskussionen. Dies, nachdem das Parlament einen griffigen Gegenvorschlag oder eine Agrarpolitik, die den Umstieg auf Biolandbau erleichtert, abgelehnt hatte. Angesichts besorgter Bio-Konsumentinnen und -Konsumenten waren einige Delegierte der Meinung, man solle die Initiative befürworten.

Die Mehrheit plädierte jedoch dafür, ein Nein für die Abstimmung zu empfehlen. Die Initiative könne die Probleme nicht lösen, und sie wolle die Probleme auf dem Buckel der Bauern lösen. Befürchtet wurde auch, dass nach einem Ja viele Bauernbetriebe auf Direktzahlungen verzichteten, was unter dem Strich zu weniger Ökologie führe.

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