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Basler Regierung verspricht Verbesserungen bei Grossprojekten

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Basler Regierung plant, die Termin- und Kostensicherheit bei Grossprojekten zu verbessern.

St. Jakobshalle Basel
Die Sanierung und Modernisierung der 1975 erbauten St. Jakobshalle kostete 141 statt 108 Millionen Franken. - keystone

Die Basler Regierung will die Termin- und Kostensicherheit bei Grossprojekten künftig deutlich verbessern. Dies teilte sie in ihrer Stellungnahme zum Spezialbericht zur St. Jakobshalle der Finanzkommission und Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rats mit.

Die Regierung dankt den beiden Oberaufsichtsgremien in einem Communiqué vom Montag für ihre «wertvolle und sorgfältige Arbeit». Auch sie wolle die Termin- und Kostensicherheit bei Grossprojekten «spürbar verbessern».

Die zuständigen Stellen im Kanton würden mit hoher Priorität daran arbeiten und es seien bereits konkrete Massnahmen in Angriff genommen worden. Ziel sei unter anderem, dass die Bestellungen durch die Nutzerschaft künftig stabiler und Projektaufträge klarer würden.

Die Regierung wertet die etappenweise Sanierung der St. Jakobshalle in den Jahren 2015 bis 2018 aber grundsätzlich als positiv. So hätten auch während der Bauzeit sämtliche Events dort stattfinden können.

Kritik an Sanierungsprozess trotz erfolgreichen Events

In diesem Setting hätten Kriterien wie Kosten und Qualität zwangsläufig dem strikten Terminplan untergeordnet werden müssen, heisst es in der Stellungnahme der Regierung. Dies habe dazu geführt, dass häufig kurzfristig Entscheidungen hätten gefällt werden müssen, die Mehrkosten nach sich gezogen hätten.

Die Regierung betont in der Stellungnahme auch, dass die St. Jakobshalle ein «Multifunktionshallenkomplex» sei. Sie werde nie beispielsweise mit einer auf Konzerte ausgerichteten Veranstaltungsstätte mithalten können.

Die Geschäftsprüfungs- und die Finanzkommission hatten in einem im April veröffentlichten Spezialbericht scharfe Kritik am Sanierungsprojekt der St. Jakobshalle geübt. Der Bericht fasst eine Planungs- und Baugeschichte zusammen, die von sehr vielen Mängeln und zum Teil undurchsichtigen Nachtragskrediten geprägt war.

Im Bericht sind zwölf konkrete Empfehlungen an die Regierung aufgeführt. So wird gefordert, dass bei künftigen Projekten die Nutzerschaft von Planungsbeginn weg stärker in die Prozesse eingebunden werden sollten.

Kommentare

User #2511 (nicht angemeldet)

Und wieviele millionen wurden von diesen fachleuten in den sand gesetzt? Und jetzt versprechen sie besserung. Im normalen leben wären solche versager längst rausgekickt worden. In basel werden die von links grün einfach wiedergewählt. Ein hohn für den arbeitenden steuerzahler.

User #3688 (nicht angemeldet)

Und welche Beamten müssen nun Konsequenzen tragen. Keine. Ein Skandal.

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