Ein Zürcher blieb bei einem Ausflug im Kanton Tessin im dichten Schlamm des entleerten Stausees im Verzascatal stecken und blieb längere Zeit blockiert.
Der entleerte Stausee im Verzascatal. Die Polizei warnt vor dem gefährlichen Schlamm im Seebecken. (Archivbild)
Der entleerte Stausee im Verzascatal. Die Polizei warnt vor dem gefährlichen Schlamm im Seebecken. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/Alessandro Crinari
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zürcher blieb am Donnerstag im Schlamm eines entleerten Stausees im Tessin stecken.
  • Die Rettungstruppen mussten den 64-Jährigen aus dieser Situation im Verzascatal bergen.

Ein Ausflügler aus dem Kanton Zürich ist am Donnerstag im Kanton Tessin in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Er blieb im dichten Schlamm des entleerten Stausees im Verzascatal stecken und längere Zeit blockiert. Dies meldete die Tessiner Kantonspolizei am Freitag.

Die Polizei, die Alpine Rettung und eine Rega-Equipe kamen dem Mann am Donnerstag zu Hilfe. Mit einer Winde wurde der 64-jährige Mann im schwierigen Terrain geborgen und danach für Abklärungen in ein Spital geflogen. Er hatte sich leichte Verletzungen zugezogen.

Wegen Sanierung entleert

In diesem Winter wird der Vogorno-Stausee im Verzascatal zum ersten Mal seit 56 Jahren vollständig entleert. Am Seegrund werden Sanierungsarbeiten durchgeführt. Auch zu sehen gibt es etwas: Der abgesenkte Wasserspiegel gibt den Blick frei auf frühere Weingärten und eine verwunschene Steinbrücke.

Die Tessiner Polizei rät aufgrund früherer Vorfälle allerdings davon ab, zu nahe hinzutreten. Sie warnt vor dem schwierigen, rutschigen Terrain und der Gefahr, im Schlamm stecken zu bleiben.

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