Arzt sollte 3 Millionen Franken zurückzahlen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Lausanne,

Das Bundesgericht hat ein Urteil aufgehoben, wonach ein Arzt den Krankenversicherungen rund drei Millionen Franken wegen Überarztung zurückzahlen sollte.

Das Schweizer Bundesgericht von vorne.
Das Bundesgericht hebt ein Urteil im Kanton Bern aufgehoben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bundesgericht hat ein Urteil zur Überarztung eines Arztes aufgehoben.
  • Das Schiedsgericht muss nun die korrekten Zahlen eruieren.

Das Bundesgericht hat ein Urteil aus dem Kanton Bern aufgehoben, wonach ein Arzt den Krankenversicherungen rund 3 Millionen Franken wegen Überarztung zurückzahlen sollte. Das Schiedsgericht hatte eine falsche Vergleichsgruppe gewählt.

So hatte das Schiedsgericht den betroffenen Arzt mit anderen Allgemeinpraktikern im Kanton Bern verglichen. Nur zweitrangig floss in die Vergleichsrechnung ein, dass der Arzt die Erlaubnis zur Führung einer Apotheke hat.

Dies gilt jedoch als sogenanntes Praxismerkmal. Die Ausgaben des Arztes müssen deshalb mit Internisten verglichen werden, die ebenfalls eine solche Bewilligung haben, wie das Bundesgericht in einem am Mittwoch publizierten Urteil entschieden hat.

Der Fall geht nun zurück ans Schiedsgericht, das die korrekten Zahlen für die umstrittenen Jahre 2013 bis 2015 eruieren muss.

Kommentare

Weiterlesen

Ignaz Walker spricht zu den Medien.
Fall Ignaz Walker
wahlunterlagen
Regional
1 Interaktionen
Regional
Tinguely
Museum Tinguely

MEHR IN NEWS

1 Interaktionen
Washington
Frankreich
13 Interaktionen
Ferien
23 Interaktionen
In London

MEHR AUS LAUSANNE

Sylvie Courvoisier
1 Interaktionen
Grenzgängerin
Geschlechter-Tests
Prämienerhöhungen
Trotz Prämienerhöhung
de
12 Interaktionen
«Hatsch-Klartext»