Weil zwei Maschinen Mängel aufwiesen überprüft die Schweizer Armee jegliche Helikopter des Typs Aérospatiale AS 332 vorsorglich.
Super Puma Aérospatiale AS 332
Ein Super-Puma-Helikopter (Aérospatiale AS 332) im Anflug. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Armee überprüft ihre ganze Super-Puma-Flotte.
  • Bei zwei Maschinen wurden zu geringe Kabelspannungen festgestellt.
  • Der Sicherheit wegen würden jetzt alle Maschinen untersucht.

Die Schweizer Armee überprüft sämtliche Helikopter des Typs Aérospatiale AS 332. Die vorsorgliche Untersuchung erfolgt, weil bei zwei Maschinen eine zu schwache Kabelspannung für die Heckrotorsteuerung festgestellt wurde.

Es handle sich um einen «minimen Mangel», sagte Armeesprecher Daniel Reist am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man wolle aber nichts riskieren «zugunsten der Sicherheit von Piloten und Besatzung».

Mängel an Aérospatiale AS 332 bei ordentlicher Kontrolle

In den nächsten Tagen sollen laut Reist alle 15 Helikopter untersucht werden. Prioritär würden jene Helikopter behandelt, die direkt für Einsätze vorgesehen seien, zu Beispiel im Kosovo. Von einem Grounding könne nicht gesprochen werden, weil die Überprüfung bei einzelnen Maschinen bereits stattgefunden habe.

Die zu schwach eingestellte Kabelspannung für die Heckrotorsteuerung bei zwei Helikoptern war der Armee im Rahmen einer ordentlichen Kontrolle aufgefallen.

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