Die Treibstoffpreise steigen weltweit durch die Decke. Der US-Tankstellenbesitzer und Sikh Jaswiendre Singh versucht, zu entlasten.
Benzin Ukraine Krieg
Jaswiendre Singh will seinen Mitmenschen etwas gutes tun. - Screenshot / Youtube / @AZFamily
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Tankstellenbesitzer verkauft sein Benzin günstiger, als er es einkauft.
  • Damit möchte er Menschen entlasten, die nur wenig Geld haben.

Wegen des Ukraine-Kriegs steigen die Gas- und Benzinpreise weltweit. Viele Menschen können sich einen vollen Tank kaum noch oder gar nicht mehr leisten. Auch in den USA bereiten die hohen Benzinpreise Sorgen.

Jaswiendre Singh ist Besitzer einer Tankstelle in Phoenix im Bundesstaat Arizona. Nächstenliebe steht für ihn an erster Stelle. Denn: Während er eine Gallone Benzin für 5,66 Dollar einkauft, verkauft er dieselbe Menge für 5,19 Dollar.

Je Liter sind das umgerechnet rund 1,35 statt 1,50 Franken. An keiner anderen Tanke in Phoenix gibt es günstigeren Treibstoff.

Bei der Menge an Benzin, die Singh tagtäglich verkauft, entgehen ihm damit umgerechnet 500 Franken Gewinn pro Tag.

Fahren Sie wegen den gestiegenen Benzin-Preisen weniger Auto?

«Ich möchte meine Gemeinde und meine Kunden entlasten. Die Leute haben im Moment kein Geld», so Singh gegenüber AZ Family. «Meine Mutter und mein Vater haben uns beigebracht, zu helfen. Wenn man etwas hat, muss man es mit anderen Menschen teilen.»

Um die Verluste an der Zapfsäule auszugleichen, arbeiten Singh und seine Frau umso mehr im Tankstellenshop.

«Gott hat mir geholfen. Das spielt keine Rolle. Wir sind im Moment nicht hier, um Geld zu verdienen. Ich bin sehr froh, anderen Menschen helfen zu können.»

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