Indiens Armutsquote sinkt auf unter fünf Prozent. Gleichzeitig steigt der Konsum und ändert sich auf hochwertige Produkte.
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Die Armut sinkt: In Indien wird vermehrt Obst und Gemüse gekauft, statt Getreide. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Indien verzeichnet eine Armutsquote von unter fünf Prozent.
  • Statt Getreide werden vermehrt ausgewogene Lebensmittel gekauft.
  • Die Kluft zwischen Stadt- und Landleben verringert sich.
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Eine neue Verbraucherausgabe des National Sample Survey Office bringt gute Neuigkeiten: Die Armutsquote in Indien ist auf unter fünf Prozent gesunken. Gleichzeitig zeigt die Umfrage einen Anstieg der Konsumausgaben privater Haushalte. Die monatlichen Pro-Kopf-Ausgaben haben sich im Vergleich zur letzten Datenerhebung vor zehn Jahren sogar verdoppelt.

Für die Umfrage wurden Einzelpersonen in 20 Gruppen aufgeteilt. In ländlichen Regionen ergibt sich eine monatliche Pro-Kopf-Ausgabe von 3773 Rupien, in Stadtgebieten sind es 6459 Rupien. Umgerechnet entspricht das etwa 40 respektive 69 Franken.

Wirtschaftliche Gleichstellung von Stadt- und Landgebieten

CEO Subrahmanyam der indischen Kommission NITI Aayog betont den weitreichenden Fortschritt: Sowohl in ländlichen als auch städtischen Gebieten ist ein 2,5-facher Anstieg des Konsums verzeichnet. Die Kluft zwischen ländlichen und städtischen Konsummustern verringere sich – ein Schritt in Richtung wirtschaftliche Gleichstellung.

Waren Sie schon mal in Indien?

Wie «PTC News» zusammenfasst, gehe beispielsweise der Getreidekonsum zurück und verlagere sich zu einem wohlhabenden Lebensstil. Der Schwerpunkt liegt zunehmend auf verarbeiteten Lebensmitteln, Obst, Gemüse und Milchprodukten – also den «Wohlstandsgütern».

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