Der Solar Orbit fliegt am Wochenende relativ nahe an der Erde vorbei. Dabei könnte für die Sonde Weltraummüll zum Problem werden.
Weltraummüll
Weltraummüll früherer Weltraummissionen, der neben intakten Satelliten um die Erde kreist, könte die Sonde beschädigen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2020 beförderte die Esa den Solar Orbiter erstmals ins Weltall.
  • Kommenden Samstag wird der Solar Orbiter an der Erde vorbeiziehen.
  • Dabei könnte sie auch auf Weltraummüll treffen.

Forschende freuen sich aktuell auf den anstehenden Besuch des Solar Orbiter. Die Sonde befindet sich seit bald zwei Jahren auf ihrer Mission zur Erforschung der Sonne. Dieses Wochenende wird sie ganz nahe an der Erde vorbeifliegen.

Weltraummüll ein Problem

Dieser Vorbeiflug birgt auch einige Risiken. Denn dabei trifft die Weltraumsonde auf Wolken mit Weltraummüll. Diese könnten den Satelliten möglicherweise beschädigen, wie das Institut für Weltraumforschung (IWF) mitteilt.

Der Solar Orbiter im Drive-Thru der Erde

Kommenden Samstag, dem 27. November um 5:30 Uhr Schweizer Zeit wird uns die Sonde fast so nah sein, wie die ISS.

Interessierte müssen sich aber auf einiges gefasst machen. Von blossem Auge wird der Orbiter nicht sichtbar sein, für Teleskope aber wohl auch zu schnell. Die Esa empfiehlt, mit einem Fernglas Ausschau zu halten.

Erst nach diesem «Flyby» erreicht der Solar Orbiter den Umlauf der Sonne und somit die Hauptmission. Die Sonde ist mit reichlich Sensoren und Kameras ausgestattet, um unser Zentralgestirn ins Detail zu analysieren. Um währende der Mission Treibstoff zu sparen, setzt die Sonde noch in Zukunft auf die Anziehungskraft umliegender Planeten.

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