Unwetter

Unwetter: Starkregen wird in Europa 14 Mal häufiger vorkommen

Miguel Pereiro
Miguel Pereiro

Grossbritannien,

Bis zur Jahrhundertwende sollen Ereignisse mit extremem Starkregen mit über 200 Millimeter Niederschlag pro Stunde in Europa bis zu 14 Mal häufiger vorkommen.

Starkregen und Sturm Frankreich
Diese Luftaufnahme zeigt die Schäden, die in Saint-Martin-Vesubie von schweren Regenfällen und Überschwemmungen verursacht wurden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Europa wird in Zukunft mehr Ereignisse mit Starkregen erleben.
  • Bis zum Jahr 2100 sollen extreme Unwetter sogar bis zu 14 Mal häufiger vorkommen.

Die Schweiz ist noch mit einem blauen Auge davongekommen. Das Hochwasser richtete zwar Schäden an und zerstörte die Ernten der Bauern. Doch Todesopfer sind keine zu beklagen.

Anders präsentiert sich die Situation in Deutschland. Die Zahl der Todesopfer in unserem Nachbarland stieg bis Montag auf mindestens 164.

Klimaforscher der Universität Newcastle warnen davor, dass solche Starkregen-Ereignisse bis zur Jahrhundertwende zunehmen werden.

Düstere Prognose für die Jahrhundertwende

Laut ihren Berechnungen der Prognosen werden Ereignisse mit über 100 Millimeter Regen pro Stunde dreimal häufiger vorkommen. Starkregen mit über 150 Millimeter wird sogar um das Vierfache zunehmen.

Doch am deutlichsten zeige sich der Klimawandel bei extremen Starkregen-Ereignissen, wie die «Kronen Zeitung» berichtet. Wetterlagen mit über 200 Millimeter Niederschlag innert einer Stunde kämen bis zu 14 Mal häufiger vor.

Mehr Unwetter wegen schwächerem Jetstream

Ein wichtiger Grund für die klimatischen Veränderungen in Mitteleuropa sei die Schwächung des Jetstreams. Dadurch ziehen Hoch- und Tiefdruckgebiete weniger schnell über unseren Kontinent. Dadurch hielten auch Wetterlagen länger an.

Bereitet Ihnen der Klimawandel Sorgen?

Verstärkend wirke sich aus, dass wärmere Luft mehr Wasser speichere. Dadurch könnten Tiefdruckgebiete mehr Wasser mit sich bringen.

«Diese Ergebnisse zeigen, mit welchen schwerwiegenden Folgen wir für Europa rechnen müssen, wenn wir den Klimawandel nicht bremsen und unsere Treibhausgas-Emissionen reduzieren», wird Co-Autorin Lizzie Kendon zitiert.

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