Telefónica Tech, Tochter des spanischen Mobilfunknetzbetreibers, hat mit dem US-Unternehmen Sateliot erfolgreich 5G-Roaming für IoT-Anwendungen getestet.
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Samsung Networks reflexionsarmer Raum (5G), eine spezielle Einrichtung zur Durchführung verschiedener Inspektionen und Tests von 5G-Funkgeräten, ist während eines Medienrundgangs am Hauptsitz von Samsung Electronics in Suwon, Südkorea, am Dienstag, 13. Juni 2023, zu sehen. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Telefónica will ab 2024 ein flächendeckendes Satellitennetz für IoT-Anwendungen anbieten.
  • Der Mobilfunknetzbetreiber arbeitet mit der US-amerikanischen Firma Sateloit zusammen.
  • Mit einem IoT-Netz lassen sich Anwendungen für Industrie und Landwirtschaft realisieren.

Telefónica Tech, Tochterfirma des Mobilfunknetzbetreiber Telefónica, will mit der Satellitenfirma Sateloit eine 5G-Infrastruktur für ein Internet of Things (IoT) anbieten. Endgeräte könnten sich dann über das Telefónica-Netz auf einer Serviceplattform einwählen und darüber steuern lassen.

Die Idee des IoT ist, dass bestimmte Endgeräte beispielsweise via Satellit miteinander verbunden sind und kommunizieren können. Neben einfachen SmartHome-Anwendungen gibt es auch industrielle oder landwirtschaftliche Verfahren, die von der Vernetzung profitieren könnten. So liessen sich etwa weltweit Ernten auswerten oder Tierherden kontrollieren. Im Gegensatz zum Breitband wird für IoT-Anwendungen das NarrowBand verwendet, abgekürzt NB-IoT.

Telefónica ab 2024 mit flächendeckender NB-IoT-Konnektivität

Die US-Firma Sateloit mit Sitz in San Diego betreibt die erste erdnahe Satellitenkonstellation, die mit einem 5G-Standard für IoT operiert. Die erdnahen LEO-Satelliten funken auf terrestrischen 5G-Frequenzen und können somit die Basisstation für die Nutzer auf der Erde bilden. Auch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist auf die Tests aufmerksam geworden, wie «teltarif» berichtet.

Ab 2024 will Tele­fónica die flächen­deckende NB-IoT-Konnek­tivität anbieten.

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