Ballwil LU lehnt Verbot von 5G-Antennen auf Gemeindeland ab
Die Gemeinde Ballwil LU darf ihr Land und ihre Gebäude weiterhin für Mobilfunkanlagen zur Verfügung stellen.

Die Stimmberechtigten haben die Initiative «Kein Gemeindeland für 5G-Antennen» verworfen.
Das Volksbegehren scheiterte mit einem Nein-Stimmenanteil von 68,1 Prozent. 608 Stimmberechtigte legten ein Nein ein, 285 ein Ja. Die Stimmbeteiligung betrug 43,6 Prozent.
Die Initiative verlangte, dass die Gemeinde weder Land noch Gebäude für die Installation und den Betrieb von Mobilfunkantennen zur Verfügung stellen dürfe, weder durch Verkauf, Verpachtung oder Vermietung.
Die Menschen müssten vor zusätzlichen Strahlen und die Landschaft vor Verschandelung geschützt werden, argumentierte das Initiativkomitee, der Verein «Ballwil und Eschenbach ohne 5G Strahlensmog».
Der Gemeinderat lehnte die Initiative ab. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde nur fünf Prozent des Ballwiler Bodens besitze und die Initiative damit kaum umfassend neue Antennen verhindern könne. Mobilfunk sei aber eine wichtige Technologie und der technische Fortschritt mache die Mobilfunkanlagen emissionsärmer.