Im Tessin wurde das Blut von 5000 Personen untersucht. Demnach haben Gesundheitsfachpersonen kein erhöhtes Risiko, am Coronavirus zu erkranken.
Spitex-Mitarbeitende haben ein erhöhtes Risiko, am Coronavirus zu erkranken.
Spitex-Mitarbeitende haben ein erhöhtes Risiko, am Coronavirus zu erkranken. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einer Studie besteht kein erhöhtes Corona-Erkrankungsrisiko für Gesundheitsfachleute.
  • Demnach ist die Arbeit der Spitex-Mitarbeitenden am gefährlichsten.

Blutuntersuchungen von knapp 5000 Personen im Tessin zeigen: Gesundheitsfachpersonen haben kein erhöhtes Risiko, am Coronavirus zu erkranken. Gemäss der Studie des Tessiner Spitalverbundes EOC ist die Arbeit der Spitex-Mitarbeitenden am gefährlichsten.

Demnach wurden bei 19 Prozent der untersuchten Gesundheitsfachpersonen, die Hausbesuche absolvieren, Sars-CoV-2-Antikörper im Blut nachgewiesen. Bei jenen ohne Hausbesuche betrug der Anteil nur acht Prozent.

Insgesamt seien bei zehn Prozent der Gesundheitsfachpersonen Antikörper gefunden worden, hält der EOC in einem am Donnerstagmorgen verschickten Communiqué fest.

Eine weitere Studie, welche das Antikörpervorkommen in der Bevölkerung untersucht, wies Ende September bei den 20- bis 64-Jährigen eine sogenannte Seroprävalenz von elf Prozent nach.

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