Jugendliche können bis zu siebenmal häufiger mit Extremwetter konfrontiert sein als ihre Eltern. Die Risiken von Gesundheitsschäden und Mangel-Ernährung steigt
Die Bilder vom Unwetter in Bad Neuenahr sind um die Welt gegangen. Foto: Thomas Frey/dpa
Die Bilder vom Unwetter in Bad Neuenahr sind um die Welt gegangen. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jugend wird laut einer Studie häufiger von Extremwetter getroffen als ihre Eltern.
  • 1,2 Milliarden Jugendliche werden mindestens einer klimabedingten Gefahr ausgesetzt sein.

Wegen des Klimawandels muss sich die heutige Jugend nach einer Studie darauf einstellen, bis zu siebenmal häufiger mit Extremwetter konfrontiert zu werden als die in den 60er Jahren geborene Generation. Dies zeigt ein Bericht im Auftrag einer Allianz unter dem Dach der WHO zum Schutz von Frauen und Kindern.

Er soll am Mittwoch auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt werden. Demnach steigt auch das Risiko von Gesundheitsschäden, erzwungener Flucht aus der Heimat, unzureichender Ernährung und Arbeitslosigkeit. Der Studie zufolge werden fast alle der heute etwa 1,2 Milliarden Heranwachsenden im Alter von 10 bis 19 Jahren zumindest einer klimabedingten Gefahr ausgesetzt sein – etwa Hitzewellen, Wirbelstürmen, Luftverschmutzung, Überschwemmungen oder Wasserknappheit.

Um sie zu schützen, sei es unerlässlich, die Erderhitzung wie 2015 in Paris vereinbart auf 1,5 Grad zu begrenzen im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Kinder und Jugendliche treffe keine Schuld, doch müssten sie die schlimmsten Konsequenzen ertragen.

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