In der kommenden Woche kann man ein atemberaubendes Spektakel beobachten: Dutzende Sternschnuppen pro Stunde erleuchten den Himmel.
Perseiden
Die Sternschnuppen entspringen dem Sternbild «Perseus». - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nächste Woche trifft die Erde auf zahlreiche Trümmerteilchen eines Kometen.
  • Man kann dutzende Sternschnuppen pro Stunde beobachten.
  • Der Sternschnuppenstrom wird den Höhepunkt am Mittwochvormittag (12.8.) erreichen.

Dutzende Sternschnuppen pro Stunde: Hobbyastronomen können in der kommenden Woche mit einem Spektakel am Nachthimmel rechnen. Die Erde trifft auf zahlreiche Trümmerteilchen eines Kometen.

Mit dem Sternschnuppenstrom der Perseiden erwartet Himmelsgucker in den kommenden Tagen ein wahres Feuerwerk. Recht zahlreich sind sie bereits von diesem Wochenende an zu sehen, genauer vom Sonntag bis Donnerstag.

Höhepunkt am Mittwochvormittag (12. August)

Ihren Höhepunkt werden die Perseiden am Mittwochvormittag (12. August) haben, wie die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland mitteilte. Dann sei stündlich mit bis zu 100 verglühenden Meteoren am Himmel zu rechnen. Da es in Deutschland dann zu hell ist, empfehlen sie einen Himmelsblick zuvor.

Perseiden
Dutzende Sternschnuppen pro Stunde werden in der kommenden Woche zu beobachten sein. - keystone

Eine besonders gute Sicht gebe es am Dienstag in den späten Abendstunden. Vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit. Um Mitternacht gehe der Mond auf, so dass schwächere Sternschnuppen dann nicht mehr zu sehen seien.

Sternbild Perseus

Wer sich etwas wünschen möchte, muss seinen Blick am Abend nach Osten wenden. Denn dort geht das Sternbild Perseus auf, nach dem die Meteore benannt sind.

Die Sternschnuppen scheinen diesem Sternbild zu entspringen. Die wahre Ursache der Perseiden liegt jedoch an anderer Stelle: Auf ihrer Bahn um die Sonne fliegt die Erde «durch eine Wolke kleiner Kometentrümmerteilchen». Der Komet 109P/Swift-Tuttle habe sie auf seiner Bahn hinterlassen.

Komet wird nächstes Mal 2126 zu sehen sein

Er wurde 1862 von Lewis Swift und Horace Tuttle unabhängig voneinander entdeckt. Für seine Reise um die Sonne benötigt er rund 133 Jahre. Das nächste Mal wird der Komet nach Astronomenberechnung im Jahr 2126 sichtbar sein.

Mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind 216 000 Kilometer pro Stunde, sind die Perseiden recht schnelle Objekte. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln sind keine Seltenheit.

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