Neue Daten von Pfizer/Biontech zeigen: Eine dreifache Impfung erhöht die neutralisierenden Antikörper um das 25-fache – auch gegen Omikron.
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5713 Meldungen über schwerwiegende Nebenwirkungen von Impfstoffen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Virus-Variante Omikron beschäftigt die Wissenschaft.
  • Lange war nicht klar, ob Impfstoffe wegen der Mutation angepasst werden müssen.
  • Studien-Ergebnisse von Pfizer zeigen jedoch, dass eine Dreifach-Impfung gut wirkt.

Die neue Omikron-Variante breitet sich auf der ganzen Welt aus. Ob Impfstoffe angepasst werden müssen, war bisher unbekannt. Nun zeigen erste Ergebnisse von Pfizer/Biontech: Die Dreifach-Impfung schützt gut vor der neuen Corona-Variante.

Nur zweifach Geimpfte hätten deutlich niedrigere Neutralisierungstiter gegen Omikron. Das heisst, der Impfstoff wirkt gegen diese Variante schlechter als gegen andere Mutationen.

Neue Daten zeigen nun jedoch, dass der dritte Piks die Antikörper erhöht – und zwar um das 25-fache. Ein Booster dürfte somit einen ausreichenden Schutz gegen Omikron bieten.

Dritte Dosis nötig für Omikron-Schutz

«Die vorläufigen Daten weisen darauf hin, dass eine dritte Dosis ein ähnliches Niveau an neutralisierenden Antikörpern gegen Omikron hervorruft, wie es nach zwei Dosen gegen den Wildtyp und andere Varianten, die vor Omikron auftraten, beobachtet wurde», hiess es in der Erklärung.

Zwei Impfdosen dürften deshalb nach Ansicht der Hersteller «keinen ausreichenden Schutz gegen eine Infektion mit der Omikron Variante bieten». Die Unternehmen gehen jedoch davon aus, dass zumindest ein Schutz vor schweren Krankheitsverläufen gewährleistet sei.

Pfizer und Biontech rechnen eigenen Angaben zufolge damit, dass sie bis Ende März ein an die Omikron-Variante angepasstes Vakzin herstellen könnten, «sollte eine Anpassung des Impfstoffs für einen höheren sowie langanhaltenderen Schutz notwendig sein».

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