Neuer Atlas zeigt Verteilung chemischer Elemente in Schweizer Böden

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Bern,

Bafu und Agroscope veröffentlichen den ersten Geochemischen Bodenatlas der Schweiz.

Agroscope
Das Agroscope-Forschungszentrum in Cadenazzo TI. (Archivbild) - Keystone

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) und das Forschungsinstitut Agroscope haben den ersten Geochemischen Bodenatlas der Schweiz publiziert. Dieser gibt eine Übersicht über die Verteilung von 20 chemischen Elementen in Schweizer Böden, wie Agroscope am Mittwoch mitteilte. Der Bodenatlas soll laut Mitteilung den kantonalen Bodenschutzfachstellen dazu dienen, Belastungen von Böden zu beurteilen und gegebenenfalls Massnahmen zu ergreifen.

Im Atlas aufgeführt werden chemische Elemente, die wichtig für die Fruchtbarkeit der Böden sind, sowie solche, die in zu hohen Konzentrationen schädlich sein können. Dazu gehören etwa Kupfer oder Zink. Bei der Mehrheit der untersuchten Standorte liegen die gemessenen Konzentrationen in einem unbedenklichen Bereich, wie es in der Mitteilung hiess.

Schwefelmangel im Mittelland

Die Böden im Mittelland würden hingegen teilweise tiefe Elementgehalte aufweisen, so Agroscope weiter. Dies insbesondere beim als essenziell geltenden Element Schwefel. Schwefel sei für die landwirtschaftliche Produktion, etwa für Raps, notwendig.

Möglicherweise sollte im Mittelland in Zukunft also vermehrt Schwefel gedüngt werden, so Agroscope in der Mitteilung. Dazu seien aber weitere Untersuchungen nötig.

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