Bakterien

Mutierte Bakterien können Darmkrebs fördern

Annina Häusli
Annina Häusli

Niederlande,

Bestimmte Bakterien der E.-coli.-Stämme können das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Dies haben niederländische Forscher herausgefunden.

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In unserem Körper wohnen 100 000 Bakterien – unter ihnen auch Darmbakterien. (Symbolbild) - Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Bestimmte Bakterien der E.-coli.-Stämme können das Risiko für Darmkrebs erhöhen.
  • Dies haben niederländische Forscher herausgefunden.

Bestimmte Bakterien der E.-coli.-Stämme können das Risiko für Darmkrebs erhöhen.

Dies haben niederländische Forscher herausgefunden. Durch eine Mutation der Bakterien können diese eine DNA-schädigende Substanz namens Colibaktin produzieren.

Solche Bakterien kommen in etwa 20 Prozent aller Menschen vor, aber in 60 Prozent aller Patienten, die an Darmkrebs erkranken. Forscher aus Utrecht haben diesen Zusammenhang nun untersucht und ihre Ergebnisse im Fachmagazin «Nature» veröffentlicht.

Dies, indem sie entsprechende Bakterien in organänliche Nachbildungen von menschlichen Därmen einsetzten. Und tatsächlich offenbarten die Auswertungen am Ende: Die Zellen der Mini-Därme wiesen doppelt so viele DNA-Schädigungen auf wie Kontrollorganoide, die mit harmlosen E. coli-Keimen behandelt worden waren.

Mehr Untersuchungen seien aber nötig, halten die Forscher fest.

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