Ein Zahnpasta-Inhaltsstoff könnte die Basis für ein neues Malaria-Medikament sein. Das entdeckte nicht ein Mensch, sondern ein Laborroboter.
Die Anopheles-Mücke überträgt Malaria.  Bild: Wikimedia Commons/James Gathany
Die Anopheles-Mücke überträgt Malaria. Bild: Wikimedia Commons/James Gathany
Nun entdeckte ein Laborroboter: Ein Stoff, der auch in Zahnpasta enthalten ist, kann Malaria gleich mehrfach angreifen. Bild: Ross King, University of Manchester
Nun entdeckte ein Laborroboter: Ein Stoff, der auch in Zahnpasta enthalten ist, kann Malaria gleich mehrfach angreifen. Bild: Ross King, University of Manchester
Die Behandlung von Malaria wird immer schwieriger, denn der Erreger wird zunehmend resistent gegen bisherige Medikamente.  Bild: Flickr/Rod Waddington
Die Behandlung von Malaria wird immer schwieriger, denn der Erreger wird zunehmend resistent gegen bisherige Medikamente. Bild: Flickr/Rod Waddington

Jedes Jahr sterben rund eine halbe Million Menschen an Malaria. Und die Bekämpfung der Krankheit wird schwieriger, denn die Erreger werden zunehmend resistent gegen bisher eingesetzte Medikamente. Nun haben Wissenschaftler der Universität Cambridge an unerwarteter Stelle eine vielversprechende Substanz gefunden: Ein Stoff, der in vielen Zahnpasten und Reinigungsmitteln enthalten ist, um Bakterien abzutöten. Das sogenannte Triclosan könnte offenbar auch bei Malaria helfen. Dies entdeckten die Forscher dank einem Laborroboter namens Eve, der über eine künstliche Intelligenz verfügt.

Zwar war aus Laborversuchen schon bekannt, dass Triclosan Malariaparasiten während des Ausbreitungsstadiums im Blut hemmt. Doch erst Eve fand heraus, dass Triclosan seine Wirkung gegen die Erreger auch anders entfalten kann – nämlich in einem früheren Entwicklungsstadium, in welchem sie sich zu Beginn einer Malariainfektion in der Leber vermehren. Die Substanz kann den Erreger also in mehreren Entwicklungsstadien angreifen. Dies sollte es den Parasiten erschweren, Resistenzen gegen Triclosan zu entwickeln, sagen die Forscher. Die Entdeckung sei der erste Schritt zur Entwicklung eines neuen Malariamedikaments.

So starten die Teams

Startaufstellung RB Leipzig: Peter Gulacsi; Willi Orban, Ibrahima Konate, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer, Lukas Klostermann, Marcel Halstenberg, Diego Demme, Yussuf Yurary Poulsen; Konrad Laimer; Matheus Cunha;

Startaufstellung TSG Hoffenheim: Oliver Baumann; Kasim Nuhu, Stefan Posch, Andrej Kramaric; Pavel Kaderabek, Nico Schulz, Kerem Demirbay, Florian Grillitsch, Nadiem Amiri; Ishak Belfodil, Joelinton;

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