Journalistische Tätigkeiten werden zunehmend gefährlicher auf der Welt. 2018 wurden 14 Prozent mehr Journalisten getötet.
Jamal Khashoggi
Der saudische Journalist Dschamal Khashoggi spricht während einer Pressekonferenz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit sind 2018 über 100 Journalisten getötet worden.
  • Der Fall von Jamal Khashoggi ist dabei beispiellos.

Im zu Ende gehenden Jahr 2018 sind weltweit bisher 113 Journalisten getötet worden. Das sind nach der Zählung der Nichtregierungsorganisation Press Emblem Campaign (Pec) 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Afghanistan und Mexiko sind mit je 17 ums Leben gekommenen Journalisten die gefährlichsten Länder auf der Liste von 2018. Dahinter folgen Syrien mit 11 und Indien und Jemen mit je 8 Getöteten. Auf dem vierten Rang liegen die USA mit sechs Opfern.

«Khashoggis Tod ist beispiellos»

Zwei Drittel getöteten Journalisten starben in Konfliktgebieten, die übrigen in Ländern, in denen Friede herrscht - auch in Deutschland starb ein Journalist. Der Tod des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi im Konsulat von Saudi-Arabien in Istanbul sei beispiellos, schrieb PEC.

Die Nichtregierungsorganisation verurteilt die Verbrechen an Journalisten und ruft die Behörden auf, die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Sie dürften nicht straflos davonkommen.

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