In einer Studie der IAV konnten die Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle als Antrieb ähnlich gut abschneiden, wie batterieelektrische Fahrzeuge.
Brennstoffzelle Aktie
Ein Auto der Marke Toyota, mit einer Brennstoffzelle als Energieerzeuger, steht bei der Eröffnung einer Wasserstofftankstelle zum Tanken bereit. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimabilanz verschiedener Antriebe wurde von der IAV untersucht.
  • Dabei wurden die Lebenszyklus-Analyse und das CO2-Einsparpotenzial analysiert.
  • Autos mit Wasserstoffantrieben sollen in Zukunft genauso klimafreundlich sein.

Ob Wasserstoffantriebe besser sind als rein batteriebetriebene Fahrzeuge wird heftig diskutiert. Eine Studie der Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (IAV) nimmt nun laut «ntv» dazu Stellung. Sie besagt, dass Autos mit Wasserstoffantrieben in Zukunft einen ähnlich klimafreundlichen CO2-Fussabdruck haben werden.

Die Studie widmete sich der Lebenszyklus-Analyse und den CO2-Einsparpotenzialen alternativer Antriebe. Sie untersuchte den CO2-Fussabdruck für das Jahr 2030 in jeweils drei Fahrzeugklassen. Darunter der mittelschwere SUV sowie leichte bis schwere Nutzfahrzeuge. Alle Fahrzeuge wurden jeweils mit den drei Antriebsarten Brennstoffzelle, Wasserstoffverbrenner und batterieelektrisch bewegt.

Wasserstoff
Wasserstoff soll künftig einen grösseren Teil der Energieversorgung übernehmen. - dpa-infocom GmbH

Laut den Ergebnissen der Studie konnten die Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle als Antrieb ähnlich gut abschneiden wie batterieelektrische Fahrzeuge. Für alle drei Antriebsarten sind im Pkw-Bereich CO2-Emissionen von knapp über 70 Gramm CO2/Kilometer realisierbar. Dies liege deutlich über dem aktuell in der EU geltenden Zulassungslimit von 95 Gramm CO2/Kilometer.

Dort würden zudem auch viele Aspekte der ganzheitlichen Lebenszyklus-Betrachtung nicht eingeschlossen. Im Bereich der Nutzfahrzeuge bietet die Brennstoffzelle mit Zielreichweiten von mindestens 500 Kilometern sogar Vorteile in der CO2-Bilanz.

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