Forscher entwickeln 3D-Druck für biologische Mikrostrukturen
Wissenschaftler haben eine neues Verfahren zum 3D-Druck von Mikrostrukturen entwickelt. Diese könnten einst in der Medizin Anwendung finden.

Das Wichtigste in Kürze
- Wissenschaftler aus England haben ein neuartiges Verfahren des 3D-Drucks entwickelt.
- Mit der Technik lassen sich mikroskopische Strukturen drucken.
- Das Verfahren könnte einst in der Medizin angewendet werden.
Forscher von der Universität Nottingham und der University of London haben ein neues Verfahren zum 3D-Druck von Mikrostrukturen entwickelt. Ihre Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift «Nature Communications» veröffentlicht.
Erstmals kombinierten die Wissenschaftler ungeordnete Proteine und Graphen-Oxid, um mit der Kombination der beiden beständige Mikrostrukturen zu schaffen. Die Resultate sind vielversprechend: Mit der Technik können widerstandsfähige Materialien auf molekularer Ebene geschaffen werden.
Das Besondere an den Materialien ist, dass diese eine hohe Biokompatibilität aufweisen. Ausserdem können die Strukturen dem Druck von Flüssigkeiten widerstehen.
Damit eignet sich die Technik des 3D-Drucks pozentiell für den Einsatz in der Medizin. Kleinste Körpergefässe, welche durch Krankheiten oder Verletzungen zerstört wurden, könnten so einst durch Materialien aus dem 3D-Drucker ersetzt werden.