Studie

Forschende untersuchen Training gegen fortschreitende Demenz

Keystone-SDA
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Bern,

Eine Studie der ETH Zürich zeigt, dass spielerisches Training kognitive Fähigkeiten bei ersten Anzeichen von Demenz verbessert.

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Als überraschendes Resultat bezeichnen die Forschenden in der Studie, dass sich die Verbesserung des Gesundheitszustands im Gehirn habe nachweisen lassen. (Symbolbild) - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Forschende haben ein Training zur Bekämpfung der progressiven Demenz untersucht.
  • Die Teilnehmenden absolvierten während zwölf Wochen spezielle Trainings.
  • Auf diese Weise hat sich die kognitive Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden verbessert.

Spielerisches Training kann die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit ersten Anzeichen für eine Demenz verbessern. Und zudem nachweisbare Veränderungen im Gehirn bewirken. Dies hat eine am Montag veröffentlichte Studie von Forschenden der ETH Zürich und der Ostschweizer Fachhochschule ergeben.

An der Studie hätten rund 40 Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen und einem Durchschnittsalter von 73 Jahren teilgenommen, heisst es. Sie hätten über eine Dauer von zwölf Wochen jeweils fünfmal rund 25 Minuten ein spezielles Training absolviert.

Das Training umfasste gemäss einer Medienmitteilung ein System, das einen Bildschirm mit Spielsoftware und eine Bodenplatte umfasste.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie hätten Aufgaben, wie etwa das Merken einer Einkaufsliste, mit den Füssen lösen müssen.

Überraschende Resultate aus dem Experiment

Die Studie habe nun gezeigt, dass sich die kognitive Leistungsfähigkeit und das Erinnerungsvermögen der Teilnehmenden deutlich verbessert habe. Bei der Kontrollgruppe, die an der ursprünglichen Therapie festhielt, habe sich der Zustand indes verschlechtert, was dem typischen Krankheitsverlauf entspreche.

Als überraschendes Resultat bezeichnen die Forschenden in der Studie, dass sich die Verbesserung des Gesundheitszustands im Gehirn habe nachweisen lassen. Auf Magnetresonanztomografien sei eine Vergrösserung der Volumen von zentralen Gedächtnisregionen wie des Hippocampus' und des Thalamus' festgestellt worden. Auch hier habe sich bei der Kontrollgruppe eine gegenteilige Entwicklung gezeigt.

Kennst du jemanden, der die Diagnose Demenz hat?

Die Forschenden bewerten diese ersten Resultate als vielversprechend.

Ob sich das Auftreten einer Demenz mit diesem Training tatsächlich längerfristig verzögern oder verhindern lasse: Dies müssten aber Studien mit einem Training von über drei Monaten Dauer zeigen, heisst es. Entsprechende Projekte seien geplant.

Kommentare

User #3185 (nicht angemeldet)

Baden Württemberg, Erbschleicherin zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Von Beruf Krankenschwester und daher in Kontakt mit Hochbetagten Hilfsbedürftigen Personen versuchte eine Mitarbeiterin einer Medizinischen Einrichtung einen ihrer Patienten und deren Angehörige um das Erbe zu Bringen. Doch Sie hatte nicht mit der Hartnäckigkeit der richtigen Erben gerechnet die das angeblich vor dem Ableben ihr zugesprochen Erbe anzweifelten! Beim Prozess stellte sich heraus das die Erbschleicherin ganz Besonders vorging indem Sie alles faelschte was nur zu Fälschen ging. Von Geburtsurkunde die sie den richtigen Erben stahl bis eben zum gefälschte Testament. Besonders Pikant, die verstorbene Person dessen Erbe sie an sich reißen wollte war Amtsrichter zu Lebzeiten! Nun hat sie viel Zeit über ihr Fehlverhalten nachzudenken.

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