Das Coronavirus kann per Röntgenbild erkannt werden
Keine lange Wartezeit, kein schmerzhafter Abstrich in der Nase und trotzdem Gewissheit. Eine neue Test-Möglichkeit auf das Coronavirus verspricht genau das.

Das Wichtigste in Kürze
- Angesichts der aktuell hohen Corona-Fallzahlen sind viele Labore überlastet.
- Personen, die einen PCR-Test machen, müssen lange auf das Ergebnis warten.
- Forscher versprechen sich aber jetzt aber, durch eine neue Methode Corona schneller zu erkennen.
Durch die Omikron-Welle sind viele Labore überlastet. Die Menschen in der Schweiz müssen teils bis zu 72 Stunden auf das Ergebnis ihres PCR-Tests warten. Wie die Zeitung «Bild» schreibt, könnte sich dies aber bald ändern.
Denn: Ein Forschungsteam der University of the West of Scotland hat eine neue Methode entwickelt, um Corona nachweisen zu können.

Anhand eines Röntgenbilds kann innerhalb weniger Minuten erkannt werden, ob eine Person mit Corona infiziert ist.
Um sich mit der neuen Methode auf das Coronavirus zu testen, muss man ein Röntgenbild des Brustraums machen. Dieses wird dann mithilfe von künstlicher Intelligenz mit Hunderten anderer Röntgenbilder verglichen. Diese stammen allesamt von infizierten Personen.
Erkennt der Algorithmus Ähnlichkeit zu einem coronaspezifischen Symptom, gilt der Patient als positiv. In der bisherigen Testphase konnte das Virus dadurch mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent erkannt werden.
Im Frühstadium noch keine Symptome erkennbar
Doch wird diese Methode den herkömmlichen PCR-Test wohl nie ganz ersetzen. In einer frühen Phase der Krankheit können noch keine Symptome in der Lunge festgestellt werden. Ausserdem wird es noch lange dauern, bis die Tests eingesetzt werden. Die Forscher werden die Studie noch ausweiten.