Das im August eingestürzte Arecibo-Observatorium wird nun definitiv abgerissen. Geplant war ursprünglich, dieses wiederaufzubauen und zu verwenden.
Arecibo-Observatorium
Das Arecibo-Observaritorium in Puerto Rico im Jahr 1998. Das Observatorium weist das grösste Teleskop auf Erden vor. - AP Photo
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Puerto Rico steht aktuell noch das Arecibo-Observatorium, welches bald abgerissen wird.
  • Bereits diesen Sommer riss eines der Hilfsseile, was einen massiven Schaden verursachte.
  • Nun, nach einem weiteren Seilriss, wird das Observatorium ein für alle Mal eingestellt.

Forscher betrachteten die Situation noch optimistisch, als im August eines der Seile des Arecibo-Observatoriums riss. Man war sich einig, die verursachten Schäden zu reparieren und das Observatorium wieder in Betrieb zu nehmen. Als jetzt jedoch vor knapp zwei Wochen das Zweite Seil riss, war das Schicksal besiegelt. Die letzten Tage des Arecibo-Observatoriums sind gezählt.

Obwohl bei diesem zweiten Riss keine wirklichen Schäden mehr entstanden, ist das Risiko jetzt zu hoch. Die jetzige Einsturzgefahr sei zu hoch, um es zu reparieren wie «WinFuture» berichtet. Bei einem weiteren Seilriss könnte beispielsweise die zentrale Plattform auf den unterliegenden Hauptspiegel fallen. Weiter könnte einer der Türme einstürzen und dabei ein Gebäude wie das Besucherzentrum erfassen.

Das Arecibo-Observatorium birgt eines der grössten Teleskope, die es gibt. Die verantwortlichen der National Science Foundation (NSF) versuchen, wichtige Teile des Observatoriums zu retten. Somit findet das Arecibo-Observatorium nun nach 57 Jahren Forschung sein Ende.

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