Observatorium von Arecibo eingestürzt
Am Observatorium von Arecibo in Puerto Rico löste sich ein Hilfskabel, wodurch sich ein 30 Meter langer Riss in der Reflektorschüssel des Teleskops bildete.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Arecibo-Observatorium in Puerto Rico wurde am Montag stark beschädigt.
- Ein Kabelbruch verursachte einen 30 Meter langer Riss in der Reflektorschüssel.
- Ingenieure überprüfen nun den Schaden und schätzen den Umfang der Reparaturen ab.
Das Teleskop des Observatorium in Arecibo, Puerto Rico wurde am Montag stark beschädigt. Eines der Hilfskabel, das eine Metallplattform über dem Teleskop stürzt, brach aus noch ungeklärten Gründen. Es verursachte einen 30 Meter langen Riss in der Reflektorschüssel.
Der Bruch ereignete sich gegen 2.45 Uhr, wie die Universität von Zentral-Florida berichtet. Als das drei Zoll lange Kabel herunterfiel, beschädigte es auch etwa 6-8 Paneele in der gregorianischen Kuppel.
«Wir haben ein Expertenteam, das die Situation beurteilt», sagt Francisco Cordova, der Direktor des Observatoriums. «Wir konzentrieren uns darauf, die Sicherheit unseres Personals zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, die Anlage so schnell wie möglich wieder voll funktionsfähig zu machen.»
Die Anlage wird von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt für Forschungsarbeiten in den Bereichen Atmosphärenwissenschaften, Planetenwissenschaften, Radioastronomie und Radarastronomie genutzt. In Arecibo befindet sich auch ein Team, das das Planetary Radar Project leitet.
