Nach den verheerenden Überschwemmungen im berühmten Yellowstone-Nationalpark und in angrenzenden Gebieten haben US-Rettungskräfte dutzende Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht.
Aufnahme aus Yellowstone-Nationalpark
Aufnahme aus Yellowstone-Nationalpark - YELLOWSTONE NATIONAL PARK/AFP/Archiv

Die Nationalgarde des US-Bundesstaates Montana erklärte, diese Woche 87 Menschen per Helikopter geborgen zu haben. Bei Such- und Rettungseinsätzen seien 41 Flugstunden zusammengekommen.

Der Yellowstone-Nationalpark ist derzeit vollständig geschlossen, nachdem heftige Regenfälle und die Schneeschmelze in nur wenigen Tagen weite Teile im Norden des 9000 Quadratkilometer grossen Areals verwüstet hatten. Von der Parkverwaltung veröffentlichte Bilder zeigten, dass grosse Teile der asphaltierten Strasse von den Wassermassen weggeschwemmt wurden.

Teile des ältesten Nationalparks der USA dürften wegen der Hochwasserschäden für den Rest des Jahres geschlossen bleiben. Die Parkverwaltung erklärte, sie bemühe sich zwar um eine schnelle Reparatur der zerstörten Strassen. «Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Strassenabschnitte im nördlichen Yellowstone in dieser Saison nicht wieder geöffnet werden können.» Der Nationalpark und insbesondere der berühmte Geysir Old Faithful zogen im vergangenen Jahr mehr als 4,8 Millionen Besucher an.

Die Überschwemmungen hatten in den Bundesstaaten Wyoming und Montana erhebliche Schäden verursacht. Der Gouverneur von Montana, Greg Gianforte, rief am Dienstag den Katastrophenfall aus, «um den betroffenen Gemeinden zu helfen, so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen».

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