Gewitter über Teilen Deutschlands - Probleme im Bahnverkehr

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Deutschland,

Umgestürzte Bäume und ein Blitzeinschlag in ein Stellwerk: Schwere Gewitter bereiten vielen Bahnreisenden Probleme - betroffen sind vor allem Hessen und der Südwesten. Nun ziehen die Gewitter weiter.

ICE-Züge der Bahn stehen am Frankfurter Hauptbahnhof. Foto: Boris Roessler/Archiv
ICE-Züge der Bahn stehen am Frankfurter Hauptbahnhof. Foto: Boris Roessler/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Gewitter sind am Sonntag über Teile Mittel- und Süddeutschlands hinweggezogen und haben Probleme im Bahn- und Flugverkehr verursacht.

In Walldorf (Hessen) schlug ein Blitz in ein Stellwerk der Deutschen Bahn ein, wie die DB via Twitter mitteilte.

Zwischen den Hauptbahnhöfen von Mannheim und Frankfurt sei deshalb derzeit kein Zugverkehr möglich, hiess es dort. Die Techniker seien bereits vor Ort. Es kam zu Verspätungen von 90 Minuten, bei einigen ICEs dauerte es noch länger.

Insbesondere in Hessen sei der Zugverkehr wetterbedingt gestört, sagte ein Bahn-Sprecher. Etwa auf den Strecken zwischen Darmstadt und Frankfurt sowie zwischen Hanau und Aschaffenburg gab es Oberleitungsstörungen. Umgestürzte Bäume lagen an mehreren Orten auf den Gleisen und behinderten vor allem den Regionalverkehr. Es könne in den betroffenen Bereichen zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen kommen, sagte der Sprecher. Der Fernverkehr werde umgeleitet, einige Züge würden in Bahnhöfen zurückgehalten. Wie lange die Störungen anhalten sollen, war zunächst unklar.

Auch auf dem Frankfurter Flughafen machten sich die heftigen Gewitter bemerkbar. Um Personal und Reisende zu schützen, sei die Abfertigung auf dem Vorfeld vorübergehend eingestellt worden, sagte eine Sprecherin des Betreibers Fraport. Auch die Zahl der landenden Maschinen sei reduziert worden. Zunächst 26 Flüge seien bis Sonntagabend annulliert worden - grösstenteils Inlandsflüge. Fünf Flüge wurden umgeleitet.

Die Gewitter zogen am Sonntagabend von der Pfalz und Südhessen in Richtung Südosten, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes sagte. Die Unwetter sollten bis ins nördliche Unterfranken und möglicherweise nach Thüringen ziehen. Es habe schwere Sturmböen, heftigen Starkregen und Hagel gegeben. Die Gewitter sollten dort aber in den Abendstunden abflachen.

Eine weitere Gewitterlinie zieht sich nach Angaben des DWD-Meteorologen von Mittelfranken Richtung Osten. Besonders die Regionen Nürnberg und Ingolstadt sollten am Abend betroffen sein: Es sollte zu Orkanböen und ebenfalls zu heftigem Regen und Hagel kommen, sagte er. Auch in Baden-Württemberg und Bayern sei für die Nacht zunächst keine allgemeine Entspannung in Sicht.

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