Schockmoment an der polnischen Grenze: Ein Zug stösst an einem Bahnübergang mit einem Lkw zusammen und entgleist - acht Menschen werden verletzt.
Bis auf Schürfwunden und Prellungen kommen alle Beteilgten mit dem Schrecken davon. Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa
Bis auf Schürfwunden und Prellungen kommen alle Beteilgten mit dem Schrecken davon. Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Zugunglück auf der Bahnstrecke von Stettin (Szczecin) nach Berlin sind am Donnerstagmorgen acht Menschen verletzt worden.
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Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn AG in Berlin sagte, war ein Regionalzug mit 39 Reisenden an einem Bahnübergang mit einem Lastwagen zusammengestossen und entgleist. Nach ersten Ermittlungen war der Lkw-Fahrer im polnischen Dorf Kolbaskowo unmittelbar an der Grenze über den unbeschrankten Übergang gefahren und hatte den Zug übersehen. Reisende müssten nun bis zum 8. August mit Behinderungen auf der Bahnstrecke Berlin-Stettin rechnen.

Sieben Reisende und der Lokführer des Triebzuges der Deutschen Bahn AG wurden verletzt, wie der Sprecher erklärte. Sie sollen vor allem leichte Verletzungen wie Schürfwunden und Prellungen erlitten haben.

Der Lkw-Fahrer habe sein Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen können. Bei der Kollision wurde der erste Triebwagen sehr stark beschädigt, der zweite Triebwagen ebenfalls leicht deformiert, hiess es. Die Höhe des Schadens sei unklar.

Reisende sollen von Berlin bis Angermünde weiter mit Zügen fahren können, von Angermünde über Tantow (Uckermark) nach Stettin werde Busverkehr eingerichtet. Von Mecklenburg-Vorpommern aus ist die polnische Grossstadt Stettin sonst über die Ost-West-Bahnstrecke von Neubrandenburg über Pasewalk nach Grambow erreichbar.

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