Zahl der Vermissten nach Lawinen-Unglück in Italien auf acht gesunken
In Italien hat eine Lawine sieben Menschen in den Tod gerissen. Die Zahl an Vermissten sinkt von 13 auf acht. Vier Personen sind gesund, einer liegt im Spital.

Das Wichtigste in Kürze
- In Italien ging eine Lawine nieder. Sie riss sieben Menschen in den Tod und verletze acht.
- Zuvor wurden 13 Personen vermisst. Vier davon haben sich gesund bei der Polizei gemeldet.
- Zudem konnte die Identität eines Schwerverletzten geklärt werden.
Die Zahl der Vermissten nach dem tödlichen Lawinen-Unglück in den italienischen Dolomiten ist von 13 auf acht gesunken. Das bestätigte die Polizei in Trient auf Nachfrage am Dienstag. Vier Ausländer, die als vermisst galten, konnten kontaktiert werden und seien gesund.
Zudem konnten die Personalien eines schwer verletzten Mannes ermittelt werden, der nach dem Unglück in eine Klinik in Treviso gebracht wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Bislang sieben Tote und acht Verletzte bestätigt
Eine Lawine aus Eis, Schnee und Geröll hatte am Sonntag an der Marmolata in Norditalien mehrere Bergsteiger unter sich begraben. Die Behörden bestätigten bislang sieben Tote und acht Verletzte.
Die Einsatzkräfte vor Ort setzten am Dienstag die Suche nach Toten und Vermissten an der Unglücksstelle fort. Weil der Untergrund noch instabil war und die Behörden weitere Lawinen nicht ausschliessen konnten, überflogen die Rettungskräfte das Gebiet mit Drohnen. Das Bergmassiv bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Bei der Suche fanden die Helfer Kleidung und laut Ansa auch «Reste von Vermissten». Dort seien sehr kleine menschliche Überreste, die kaum zuzuordnen seien, sagte der Chef der Bergrettung, Maurizio Dellantonio, vor Journalisten. «Das sind sehr schmerzvolle Dinge», fügte er hinzu.