Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter

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Deutschland,

«Dieser Abwärtstrend seit einigen Jahren ist besorgniserregend», sagt der Präsident des Apothekerverbands zur immer geringer werdenden Zahl an Apotheken im Land. Könnte das Reformgesetz helfen?

Leuchtwerbung einer Apotheke in Essen. Foto: Bernd Thissen/dpa
Leuchtwerbung einer Apotheke in Essen. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist weiter gesunken.

Ende September gab es noch 18.854 Apotheken, wie aus neuen Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hervorgeht - das sei der tiefste Stand seit Mitte der 1980er Jahre.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres schlossen demnach 279 Apotheken, neu eröffnet wurden 58. Ende vergangenen Jahres waren es bundesweit noch 19.075 Apotheken gewesen.

Verbandspräsident Friedemann Schmidt sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Dieser Abwärtstrend seit einigen Jahren ist besorgniserregend.» Dies gelte gerade angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung und der Frage, wie man auch nach der Corona- Pandemie die Arzneimittelversorgung aller Menschen garantieren könne.

Mit einem kürzlich beschlossenen Reformgesetz könnten Apotheken nun immerhin wieder mit etwas mehr Zuversicht nach vorne schauen. Neue pharmazeutische Dienstleistungen wie ein Medikationsmanagement könnten Patienten besser versorgen helfen und den Krankenkassen durch vermiedene Klinikeinweisungen Kosten ersparen.

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