Wir schaffen das: Merkel sieht Entwicklung der Migration positiv
«Wir schaffen das» äusserte Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 im Zuge der Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge. Sie ist weiterhin optimistisch.

Angela Merkels Satz «Wir schaffen das» ist seit zehn Jahren ein Symbol der deutschen Migrationspolitik. Die Altkanzlerin äusserte sich nun erneut zu dem Thema.
Laut dem «Stern» sagte Merkel, Deutschland habe «viel geschafft» und müsse weiter an der Integration arbeiten. Im Interview mit der ARD betonte Merkel, dass die meisten Geflüchteten inzwischen gut integriert seien.
Merkel steht weiterhin hinter «Wir schaffen das»
Sie verwies auf die Fortschritte am Arbeitsmarkt und in den Schulen. Doch auch Herausforderungen wie die Beschäftigung von geflüchteten Frauen blieben bestehen, berichtet das «ZDF».
Merkel reflektierte, dass der Satz damals polarisiert habe. Die Aufnahme der Flüchtlinge sei eine grosse Aufgabe für das Land gewesen.
Merkel selbst sieht keine Überforderung Deutschlands, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet.
Positive Bilanz und Expertenmeinung
Studien zeigen, dass rund 63 Prozent der Geflüchteten inzwischen arbeiten. Das ist laut Arbeitsmarktforschern ein schnellerer Integrationsfortschritt als bei früheren Fluchtbewegungen, so «Mediendienst Integration».
Viele geflüchtete Kinder haben einen Schulabschluss erreicht. Merkel hält weiterhin an ihrer Überzeugung fest, dass Deutschland stark genug ist.

Die ehemalige Kanzlerin verweist auch auf das Engagement der Gesellschaft. Kritische Stimmen bleiben, doch Merkel spricht sich für einen weiteren gemeinsamen Weg aus.
Aktuelle Debatte und die Zukunft
Auch CDU-Generalsekretär Linnemann zieht Bilanz. Er fordert gezielte Massnahmen gegen illegale Migration. Merkel betont, dass Gewalt damals keine Alternative gewesen wäre.
Die Entwicklungen werden von Experten positiv bewertet. Die Integration verläuft laut aktuellen Studien erfolgreicher als erwartet, berichtet die «Tagesschau».
Deutschland steht jedoch weiterhin vor grossen Aufgaben bei der Migration.