Wintereinbruch senkt Schneefallgrenze auf ungewöhnlich tiefe Höhen
Ein plötzlicher Wintereinbruch im Juli senkt die Schneefallgrenze in der Schweiz auf 1800 bis 2200 Meter und bringt deutlich kühlere Temperaturen.

Für einen aktuellen Wintereinbruch mit gesunkener Schneefallgrenze in der Schweiz gibt es in den jüngsten Wetterberichten konkrete Hinweise. Laut «MeteoNews» erreichte eine Kaltfront Anfang Juli die Alpennordseite und brachte deutlich kühlere Luft.
Im Zuge dieser Wetterlage sank die Schneefallgrenze auf 1800 bis 2200 Meter. Besonders am Dienstagmorgen wurde Schnee bis rund 2000 Meter gemeldet.
Die Temperaturen fielen im Vergleich zu den vorherigen Sommertagen markant ab. Die Höchstwerte lagen nur noch zwischen 15 und 18 Grad im Norden der Schweiz.
Wintereinbruch senkt Schneefallgrenze
Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den hochsommerlichen Bedingungen der Vorwoche. Die Kaltluft aus Nordwesten staute sich entlang der Alpen und führte lokal zu Schneefall in den höheren Lagen.

Auf der Alpensüdseite blieb es hingegen sommerlich warm, während auf der Alpennordseite die Schneefallgrenze deutlich absank. Langfristige Klimadaten von «MeteoSchweiz» zeigen, dass solche markanten Wintereinbrüche im Sommer zwar selten, aber möglich sind.
Die aktuellen Wettermodelle bestätigen, dass kurzfristige Kälteeinbrüche mit Schnee bis in vergleichsweise tiefe Lagen auftreten können.