Auch wenn die Vergewaltigungsvorwürfe längst fallengelassen wurden: Julian Assange muss weiterhin damit rechnen, dass die Handschellen klicken, wenn er die ecuadorianische Botschaft in London verlässt.
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Wikileaks-Gründer Julian Assange auf dem Balkon der Botschaft Ecuadors in London. (Archivbild) - Keystone

Julian Assange wird sein Botschaftsexil in London wohl weiterhin nicht verlassen. Der Haftbefehl gegen den Wikileaks-Gründer bleibt bestehen. Das entschied ein Gericht am Dienstag in London. Der 46-Jährige hat die Vertretung Ecuadors in London seit 2012 nicht mehr verlassen. Er befürchtet, in die USA ausgeliefert zu werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Julian Assange muss weiterhin mit einer Haft rechnen.
  • Der Wikileaks-Gründer befürchtet, in die USA ausgeliefert zu werden.

Bei der Gründung von Wikileaks 2006 war Assange eine zentrale Figur. Er ist aber auch innerhalb der Hackerszene umstritten. So gab es etwa Kritik an seinem autoritären Umgangsstil und auch wegen der Vorwürfe sexueller Vergehen, die in Schweden gegen ihn erhoben worden waren.

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