Wiener Lueger-Denkmal wird erst 2026 um 3,5 Grad gekippt

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Die geplante Kontextualisierung des Karl-Lueger-Denkmals durch ein Kippen des Monuments verzögert sich erneut.

Wien
Die Umsetzung der geplanten Neigung des Karl-Lueger-Denkmals zur besseren Einordnung verzögert sich weiterhin. (Archivbild) - dpa

Die permanente Kontextualisierung des umstrittenen Karl-Lueger-Denkmals an der Wiener Ringstrasse durch ein Kippen des Monuments verzögert sich weiter.

Nach aktuellem Stand soll die konkrete Umsetzung des Projekts «Schieflage (Karl Lueger 3,5°)» von Künstler Klemens Wihlidal im kommenden Jahr starten und bis zum Sommer abgeschlossen sein. Die Kunstinstitution KÖR (Kunst im öffentlichen Raum) verwies am Dienstag auf die Komplexität des Vorhabens.

Neigung des Siegerdenkmals verzögert Umgestaltung

Die Neigung des Denkmals um 3,5 Grad ist der Siegerentwurf, der 2023 aus einem Wettbewerb zur Umgestaltung hervorging. Ursprünglich hätte die Umgestaltung schon 2024 erfolgen sollen und wurde dann auf 2025 verschoben. Dieser Zeitplan musste nun erneut geändert werden.

Die Statue sorgt seit Jahren für Diskussionen. Kritiker erinnern an den Antisemitismus des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger (1844-1910). Bei Protesten wurden Sockel und Bronzefigur immer wieder beschmiert.

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