Tödlicher Unfall am Grossglockner – 29-jähriger Deutscher stirbt

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Österreich,

Ein tödlicher Unfall erschüttert Österreich: Für einen deutschen Alpinisten kam nach einem Sturz in die Tiefe jede Hilfe zu spät.

Grossglockner
Bei einem Absturz nahe dem höchsten Gipfel Österreichs kam ein junger Alpinist aus Deutschland ums Leben. (Archivbild) - keystone

Am Vormittag des gestrigen Montags war ein 29-jähriger deutscher Alpinist allein am Grossglockner unterwegs. Beim Abstieg im Bereich des Teufelshorns geriet er ins Straucheln und stürzte mehrere Hundert Meter in die Tiefe.

Drei Bergsteiger beobachteten das Unglück aus einiger Entfernung und setzten sofort einen Notruf ab, so die «Allgäuer Zeitung».

Tödlicher Alpinunfall in Osttirol

Der Notarzthelikopter war rasch an der Absturzstelle auf dem Grossglockner. Doch die Verletzungen des Bergsteigers waren so gravierend, dass jede medizinische Hilfe zu spät kam.

tödlicher
Ein tödlicher Unfall am Grossglockner sorgt für Schlagzeilen. - keystone (Symbolbild)

Die Bergung erfolgte laut «unsertirol24.com» in Kooperation zwischen Notarzt- und Polizeihelikopter. Nach der Feststellung des Todes wurde der Körper des Alpinisten ins Tal gebracht und die Familie informiert.

Der 29-Jährige war laut ersten Erkenntnissen ein erfahrener Alpinist und hatte die Tour alleine angetreten. Der genaue Unfallhergang wird nun von der Polizei untersucht.

Immer wieder Unfälle am Grossglockner

Am Grossglockner ereignen sich immer wieder schwere Alpinunfälle, besonders bei anspruchsvollen Abstiegen und wechselnden Wetterbedingungen. Im Januar 2025 wurde eine Zweierseilschaft «alpin.de» zufolge bei eisigen Bedingungen am Stüdlgrat überrascht.

Eine 33-jährige Frau erfror, bevor Rettungskräfte sie erreichen konnten. Der Fall sorgte für Diskussionen über das Vorgehen der Bergretter und Ermittlungen gegen den Tourenpartner der Verstorbenen.

Warst du schon mal am Grossglockner?

Schon Ende Juli gab es weitere alpine Notfälle: Wieder war eine Person am Glockner durch Erschöpfung und Wetterbedingungen in Bergnot geraten. Die Einsätze zeigen, wie schnell sich die Bedingungen am höchsten Berg Österreichs verschärfen und lebensgefährliche Situationen entstehen können.

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