Syrer randaliert in Kirche – weil er abgeschoben werden will
In Wien randalierte ein Syrer in einer Kirche, um seine Abschiebung zu erzwingen. Der Vorfall endete mit einer Festnahme.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 43-jähriger Syrer randalierte in der Mariahilferkirche in Wien.
- Er wollte damit seine Abschiebung nach Syrien erzwingen.
- Er versprühte mit einem Feuerlöscher Löschmittel am Altar und griff einen Polizisten an.
Ein 43-jähriger Syrer wollte offenbar unbedingt zurück in seine Heimat und schmiedete dafür einen ungewöhnlichen Plan. Er betrat am Freitag die Mariahilferkirche in Wien und suchte gezielt nach einem Aufsehen erregenden Ort für seine Aktion.
Mit einem schweren Feuerlöscher lief er den Gang zum Altar entlang, wie die «Krone» berichtet. Dort sprühte er das Löschmittel wild umher, während der Pfarrer fassungslos zusah und sofort die Polizei alarmierte.
Eskalation und Festnahme
Trotz der Aufforderung der Beamten, den Feuerlöscher abzulegen, reagierte der Syrer aggressiv. Er ging auf einen Polizisten los und machte eine bedrohliche Bewegung in Richtung von dessen Dienstwaffe.
Die Einsatzkräfte überwältigten den Mann und brachten ihn in eine Justizanstalt. Es folgten Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung, so «Krone».

Offiziell hätte der Mann seine Rückreise beim Amt beantragen müssen. Er entschied sich jedoch für diese spektakuläre Aktion, um eine Abschiebung zu erzwingen.
Wann der Syrer tatsächlich nach Syrien zurückkehren kann, bleibt derzeit offen.