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WHO-Chef Tedros und IKRK-Präsidentin Spoljaric reisen nach Syrien

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Genève,

Zur Unterstützung der internationalen Hilfsaktionen im Erdbebengebiet in Syrien ist die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in das Bürgerkriegsland gereist.

Bei Beben verletztes Kind in der Region Aleppo
Bei Beben verletztes Kind in der Region Aleppo - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch UN-Nothilfekoordinator Griffiths will Erdbebenregion besuchen.

«Ich bin heute Abend – mit trauerndem Herzen – in Aleppo in Syrien eingetroffen», erklärte Mirjana Spoljaric am Donnerstagabend auf Twitter. Die Ortschaften und Menschen, die unter den jahrelangen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen leiden, «sind nun durch das Erdbeben paralysiert».

Kurz zuvor hatte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, mitgeteilt, dass er «auf dem Weg nach Syrien» sei. Es gehe derzeit unter anderem um die Gewährleistung grundlegender sanitärer Bedingungen. Wohin Tedros genau reiste und wann er ankommen wollte, teilte er nicht mit.

Die Vereinten Nationen kündigten ihrerseits an, dass ihr Nothilfekoordinator Martin Griffiths an diesem Wochenende in die Erdbebengebiete in der Türkei und Syrien reisen werde. Er wolle am Samstag Gaziantep im Süden der Türkei besuchen und am Sonntag Aleppo im Nordwesten Syriens.

Die ohnehin schwierige Lage für Rettungskräfte und Hilfslieferungen im Erdbebengebiet wird in Syrien zusätzlich durch die politisch heikle Situation erschwert. Das Katastrophengebiet ist dort in von Damaskus kontrollierte Gebiete und Territorien unter der Kontrolle regierungsfeinlicher und überwiegend islamistischer Milizen geteilt.

Im von oppositionellen Kämpfern kontrollierten Nordwesten Syriens traf am Donnerstag der erste Hilfskonvoi seit dem Beben ein, wie ein syrischer Grenzbeamter mitteilte. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP sah, wie sechs Lastwagen, die unter anderem mit Zelten und Hygieneartikeln beladen waren, den Grenzübergang Bab al-Hawa passierten.

Fast die gesamte humanitäre Hilfe für die syrischen Milizengebiete wird von der Türkei aus über den Grenzübergang Bab al-Hawa transportiert. UN-Generalsekretär António Guterres hatte deshalb den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, die Öffnung weiterer Hilfskorridore aus der Türkei zu genehmigen, um die Erdbebenopfer versorgen zu können.

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