Papst Franziskus rief am Welttag der Armen zu Nächstenliebe auf. In solch schwierigen Zeiten sollen wir nicht nur an uns selbst denken.
Welttag der Armen
Papst Franziskus (M) leitet im Petersdom eine Messe zum Welttag der Armen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst hatte 2016 den Welttag der Armen eingeführt.
  • In diesem Jahr hat Papst Franziskus zu Nächstenliebe aufgerufen.
  • Das alljährliche Essen mit 1500 Bedürftigen musste wegen Corona abgesagt werden.

Papst Franziskus hat zum Welttag der Armen mehr Nächstenliebe angemahnt. «An den Festtagen fragen sich viele Menschen: Was kann ich kaufen?», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Predigt am Sonntag im Petersdom.

Die eigentliche Frage sei jedoch, was man geben könne. «Lasst uns in diesen Zeiten voll Unsicherheit und Zerbrechlichkeit, unser Leben nicht damit vergeuden, nur an uns selbst denken». So Franziskus.

Welttag der Armen
Papst Franziskus (M) verlässt nach einer Messe zum Welttag der Armen den Petersdom. - dpa

Welttag der Armen seit 2016 jährliches Fest

Der Papst hatte den Welttag der Armen 2016 eingeführt. Wegen der Corona-Pandemie nahmen lediglich etwa hundert Menschen im Petersdom an der Messe teil. Zudem musste das alljährliche Mittagessen des Papstes mit 1500 Bedürftigen abgesagt werden.

Bedürftige erhalten gratis Corona-Test im Vatikan

Der Vatikan bietet Menschen in Not auch Corona-Tests an. «In der Klinik können Arme, die Zugang zu den Schlafmöglichkeiten benötigen oder in ihr Heimatland zurückkehren wollen, den Corona-Test bekommen». Dies hiess es in einer Mitteilung.

Pro Tag werden etwa 50 Abstriche gemacht. Die Klinik gehört zur Elemosineria Apostolica. Einem Amt des Heiligen Stuhls, das «im Namen des Papstes Werke der Nächstenliebe zugunsten der Armen» leistet.

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