Weltbank

Weltbank-Studie: Milliarden-Schaden bei Explosion in Beirut

DPA
DPA

Libanon,

Der Schaden an Gebäuden und Infrastruktur bei der Explosion in Beirut soll Schätzungen der Weltbank zufolge bis zu 4,1 Milliarden Franken betragen.

Beschädigte Gebäude in einer Strasse der libanesischen Hauptstadt. Foto: Bilal Jawich/XinHua/dpa
Beschädigte Gebäude in einer Strasse der libanesischen Hauptstadt. Foto: Bilal Jawich/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor rund vier Wochen kam es in der libanesischen Hauptstadt zu einer grossen Explosion.
  • Gemäss Weltbank soll der entstandene Schaden rund 4,1 Milliarden Franken betragen.

Bei der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut sind Schätzungen der Weltbank zufolge Gebäude und andere Infrastruktur im Wert von bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar (rund 4,1 Milliarden Franken) zerstört worden. Bei der Katastrophe waren vor rund vier Wochen grosse Teile des Hafens sowie umliegende Wohngebiete massiv zerstört worden.

Den Schaden infolge eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung des Landes bezifferte die Weltbank in einer am Montag veröffentlichten vorläufigen Studie zudem auf bis zu 3,5 Milliarden Dollar. Besonders schwer getroffen worden seien der Wohnungsbau, das Transportwesen sowie kulturelle Einrichtungen.

Bei der Katastrophe waren vor rund vier Wochen grosse Teile des Hafens sowie umliegende Wohngebiete massiv zerstört worden. Dazu zählen Viertel, die für ihre Restaurants, Bars und kulturellen Einrichtungen bekannt sind. Mehrere Hochhäuser am Hafen sind nicht mehr bewohnbar. Bis zu 300'000 Menschen haben keine Wohnung mehr. Bei der Detonation wurden mehr als 180 Menschen getötet und mehr als 6000 weitere verletzt.

Die Weltbank schätzt, dass für den Wiederaufbau in diesem und im nächsten Jahr bis zu 2,2 Milliarden Dollar benötigt werden. Schon vor der Explosion habe sich das Land in einer Krise befunden und mit einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung im zweistelligen Prozentbereich rechnen müssen, heisst es weiter. Der Libanon gehört weltweit zu den am stärksten verschuldeten Staaten. Wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise droht dem Land ein Staatsbankrott.

Kommentare

Weiterlesen

chri
Profis warnen
Diktator Trump Pfister Molina
49 Interaktionen
Diktator Trump?

MEHR IN NEWS

kantonspolizei schwyz
Küssnacht SZ
Rangierarbeiter
In Büron LU
Horn TG
3 Interaktionen
Zeugen gesucht!

MEHR WELTBANK

Weltbank
7 Interaktionen
Damaskus
Tresor
Weltbank für Samen
weltbank
3 Interaktionen
Bei 2,7 Prozent
ukraine
4 Interaktionen
4,8 Mio. Dollar

MEHR AUS LIBANON

Luftangriff
Luftangriffe
Hisbollah Libanon
1 Interaktionen
Kontrolle
Joseph Aoun
3 Interaktionen
Aus Protest
UN
2 Interaktionen
Im Libanon