Vollgelaufene Tiefgaragen, Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume. Das gefürchtete Unwetter kam, war aber weniger heftig als gedacht. Heute soll das Gewittertief in Richtung Norddeutschland ziehen.
Noch nicht vorbei: Das Gewittertief soll nun in Richtung Norden ziehen.
Noch nicht vorbei: Das Gewittertief soll nun in Richtung Norden ziehen. - Julian Stratenschulte/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unwetter in Deutschland hat sich in der Nacht zum Freitag etwas beruhigt.

Die Schäden waren weniger schwer als zunächst erwartet. Gegen Mitternacht hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die bestehenden Unwetterwarnungen zunächst auf.

In der Nacht gab es vor allem in Franken noch einzelne, teils kräftige Gewitter mit Starkregen, kleinerem Hagel und Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometer.

Gewitterfront zieht über den Westen Deutschlands

Zuvor war eine Gewitterfront über den Westen Deutschlands gezogen. Vielerorts verdunkelte sich schlagartig der Himmel. Es gab lokal heftige Regenfälle, Donner und Blitze. Auch im Norden kam es zu heftigen Niederschlägen. In Hamburg musste eine vollgelaufene Tiefgarage von der Feuerwehr abgepumpt werden. Auch in Baden-Württemberg im Landkreis Ludwigsburg musste die Feuerwehr Keller auspumpen und mit Schlamm bedeckte Strassen räumen.

Ab Freitagmittag erwartet der DWD in Teilen Nordrhein-Westfalens und dem nördlichen Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg und Sachsen teils extreme Gewitter mit schweren Sturm- und Orkanböen sowie heftigem Starkregen und Hagel. Starke Gewitter soll es auch im Südwesten geben. In Nord- und Mittelhessen dagegen wird stellenweise Nebel erwartet.

Wetter beruhigt sich zum Wochenende

Zum Wochenende beruhigt sich das Wetter dann zunächst wieder. Im Norden bleibt es wechselhaft.

Schon am Donnerstag hatte eine Gewitterfront am Nachmittag Nordrhein-Westfalen erreicht. Das Unwetter war über den Südwesten bei Aachen gezogen und dann über das Rheinland sowie das Münsterland und das Ruhrgebiet hinweg. Später zog die Gewitter-Front weiter über Südwestfalen Richtung Ostwestfalen-Lippe.

Wegen des Unwetters war zeitweise auch der Bahnverkehr in die benachbarten Niederlande unterbrochen. Am späten Abend meldete die Bahn dann auf Twitter, internationale Fernzüge zwischen Amsterdam, Köln und Frankfurt seien wieder ohne Einschränkungen unterwegs.

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