Weiter Bahn-Unterbrechungen nach Sturm in Österreich
Im Süden von Österreich bleiben einige Bahnstrecken aufgrund der heftigen Unwetter, welche auch Todesopfer forderten, weiter unterbrochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Österreich hat mit starken Unwettern zu kämpfen.
- Ein Sturm mit bis zu 139 Kilometer pro Stunde hatte sogar Strommasten umgeweht.
- Einige Bahnstrecken im Süden des Landes bleiben weiterhin unterbrochen.
Auch am Tag nach einem Unwetter mit fünf Todesopfern in Österreich bleiben einige Bahnverbindungen im Süden des Landes unterbrochen. Betroffen waren am Freitag weiterhin die Bundesländer Kärnten und Steiermark. Dort hatte ein Sturm mit bis zu 139 Kilometern pro Stunde Strommasten umgeweht.
Die Stromversorgung für den Schienenverkehr und zwischenzeitlich auch für Zehntausende Haushalte wurde unterbrochen.

Unter anderem mussten Züge von Wien nach Venedig über Salzburg umgeleitet werden, wie die Österreichischen Bundesbahnen mitteilten. Regionalverbindungen standen ebenfalls still. Die Südautobahn (A2) war laut dem Autobahnbetreiber Asfinag am Freitag wieder befahrbar. Diese war wegen umgestürzten Bäumen und Stromausfällen in Tunneln gesperrt worden.
Tote und Verletzte wegen Sturm
Am Donnerstag waren zwei Kinder getötet und rund ein Dutzend weiterer Menschen teils schwer verletzt worden. Das, als Bäume an einem Kärntner Badesee in St. Andrä umstürzten. «Es hat uns alle völlig unerwartet erwischt», erzählte ein Augenzeuge der «Kleinen Zeitung».
Badegäste seien von dem orkanartigen Sturm umgeweht worden. In Gaming im Bundesland Niederösterreich wurden drei Frauen bei einer Wanderung von einem Baum erschlagen, wie die Polizei mitteilte.