Wassersportler können eine Belastung für die Natur darstellen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
Sommer in Hannover
25.06.2020, Niedersachsen, Hannover: Alena aus Hannover ist mit zwei Freunden in einem Schlauchboot auf dem Leineabstiegskanal unterwegs. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wassersportler können der Natur schaden, wenn sie nicht respektvoll handeln.
  • Brütende Vögel am Seeufer werden oftmals gestört und verlassen dann ihre Nester.
  • Der Naturschutzbund (Nabu) rät, sich vorher über die Gewässer zu informieren.
Ad

Egal ob Schlauchboot, Kanu oder Board: Wassersport kann eine Belastung für die Natur sein, wenn die Nutzer nicht respektvoll handeln. Fahren sie ins Schilf, können sie Pflanzen beschädigen oder brütende Vögel vertreiben.

Seltene und gefährdete Vögel

«An vielen Gewässern, gerade im Randbereich, brüten seltene und gefährdete Vögel», erklärte Beatrice Claus, Referentin für Gewässerschutz des WWF. «Wenn die Menschen zu dicht herankommen, dann stören sie diese und sie verlassen möglicherweise ihre Nester.»

Beachtung von Regeln

Till Hopf vom Naturschutzbund (Nabu) rät, sich vorab über die Gewässer zu informieren, die man befahren möchte. Oft hätten Behörden bereits Bereiche abgetrennt und Schilder aufgestellt, sagte Claus. Auch der Deutsche Stand Up Paddle Verband (GSUPA) sensibilisiert Mitglieder, sich an die Regeln zu halten. Das sei allerdings in Zeiten von Social-Media-Fototrends und etlichen SUP-Angeboten bei Discountern gar nicht so einfach, sagte GSUPA-Präsident Phil Mandeau.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DiscounterWasserWWFNatur