Am vergangenen Wochenende gerieten mehrere Gummiboote auf der Aare zwischen Thun und Bern in Schwierigkeiten. Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht.
Aare Hunzigenbrücke
Die Aare mit Schlauchboot von der Hunzigenbrücke aus gesehen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Kantonspolizei Bern musste über das Wochenende mehrmals ausrücken, um in Not geratene Aareböötler zwischen Thun und Bern zu retten. Die Seepolizei musste Personen, die sich mit dem Boot am Ufer und an Schwemmholz verfingen oder an Brückenpfeilern hängen blieben, retten und an Land bringen. Dies berichtet die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung.

Mehrere Verletzte bei Unfällen an Stauwehr

Am Stauwehr Engehalde in Bern kam es übers Wochenende zu mehreren Zwischenfällen. Am Samstag, 4. Juli, gerieten drei Boote ins Stauwehr und kenterten.

Ersthelfer konnten die insgesamt fünf verunglückten Personen an Land ziehen. Bei dem Unfall wurden zwei Frauen, darunter eine Ersthelferin, verletzt. Sie mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.

Am Sonntag, 5. Juli, ereignete sich an der gleichen Stelle erneut ein Unfall. Nachdem ihr Gummiboot in die Schleusen geriet, konnten sich zwei Personen selbständig aus dem Wasser retten. Jedoch wurde eine Person dabei verletzt und wurde ins Spital gebracht.

Kantonspolizei empfiehlt gute Vorbereitung beim Aarebööteln

Die Kantonspolizei Bern warnt Bootfahrende auf der Aare zu grosser Vorsicht auf. So muss von Gesetzes wegen pro Person auf einem Boot jeweils ein Rettungsmittel mitgeführt werden. Auch sollten Boote mit Namen, Adresse und einer Telefonnummer versehen sein.

Um eine sichere Fahrt zu gewährleisten, empfiehlt die Polizei zudem, sich vorgängig gut über den Flussabschnitt zu informieren. So sollen Böötler vor der Fahrt wissen, wo sich Hindernisse befinden und wie diese gefahrlos passiert werden können.

Auf dem Blog der Kantonspolizei Bern finden sich weitere Tipps für ein sicheres Flusserlebnis.

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