Verdächtiger nach Brand von grösster Holzkirche ausgemacht
Auch das Ergebnis eines Brandgutachtens liegt inzwischen vor: Es bestätigt den Verdacht der Ermittler.

Nach dem Brand der grössten Holzkirche Deutschlands gibt es einen Verdächtigen. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Angaben dazu machten die Ermittler mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
Inzwischen liegt auch ein Brandgutachten vor. Demnach hat sich der Verdacht der Ermittler bestätigt und es handelte sich tatsächlich um Brandstiftung. Das Feuer sei durch eine «externe Zündquelle» ausgelöst worden, teilten die Ermittler mit.
Schadenshöhe noch unklar
Der Brand war in der Nacht zum 20. Juli ausgebrochen. Die Flammen loderten hinter der Fassade auf der Ostseite der Kirche vom Boden bis unter den Dachüberstand. Die Höhe des Schadens ist weiter nicht bekannt.
Erbaut wurde die Kirche 1637 unmittelbar nach einem verheerenden Stadtbrand mitten im Dreissigjährigen Krieg, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz schreibt.