Unwetterschäden in der Höhe von 100 Mio. Euro in Como (I)
Das Unwetter in der Provinz Como hinterlässt eine Spur der Verwüstung und Kosten von mehr als 100 Millionen Euro.

Das Unwetter von vergangener Woche hat in der Provinz Como (I) grosse Schäden hinterlassen. Diese dürften laut dem italienischen Minister für Infrastruktur, Matteo Salvini, 100 Millionen Euro übersteigen.
Das Unwetter habe Schäden an öffentlichen sowie privaten Einrichtungen hinterlassen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montag.
Am Montagmorgen hielt sich Salvini in der Präfektur von Como auf und traf weitere Politiker sowie Vertreter der lokalen Behörden. Die Vorsorge vor weiteren Unwettern sei dringend, sagte Salvini.
Hilfe aus Rom: Techniker und Unterstützung
Die Gemeinden in der Provinz Como könnten dies jedoch nicht alleine bewältigen. Er werde ihnen deshalb Techniker seines Ministeriums zur Verfügung stellen, fuhr Salvini am Rande der Einweihung des Motorschiffs «Ambrosiana» fort. Er werde sich in Rom für die Region am Comersee einsetzen.
Wegen starker Regenfälle in Norditalien leistete die Feuerwehr in der Lombardei am Montag vergangener Woche über 650 Einsätze. Zahlreiche Strassen standen unter Wasser.
Auch der Bahnverkehr war vom Unwetter betroffen. Die Linie Chiasso-Mailand war bis Mittwochabend unterbrochen. Reisende nach Italien mussten die Simplon-Linie benutzen.