Brexit

Unterhändler Frost sieht Fortschritte Richtung Brexit-Handelspakt

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Dem britischen Unterhändler David Frost zufolge gibt es bezüglich des Brexit-Handelspakts mit der EU einige Fortschritte in eine positive Richtung.

EU-Austritt des Vereinigten Königreichs.
David Frost; der britische Minister fürchtet um die Eichen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Frost zufolge gibt es Fortschritte in Richtung eines Brexit-Handelspakts.
  • In den Gesprächen hakt es seit Monaten an den gleichen Punkten.

Der britische Brexit-Unterhändler David Frost sieht Fortschritte bei den Verhandlungen über einen Brexit-Handelspakt mit der EU. «Es gab einige Fortschritte in eine positive Richtung in den letzten Tagen», schrieb Frost kurz vor seiner Ankunft in Brüssel am Sonntag auf Twitter. «Wir haben nun auch grösstenteils einen gemeinsamen Vertragstext, obwohl es natürlich weiterhin bei signifikanten Punkten noch keine Einigung gibt.»

Die Zeit drängt

Von der EU war nach der vergangenen Verhandlungsrunde in Brüssel hingegen mangelnder Fortschritt beklagt worden. Seit Monaten hakt es in den Gesprächen an den gleichen Punkten – unter anderem den Regeln für EU-Fischer in britischen Gewässern sowie gemeinsamen Wettbewerbsbedingungen.

Am Sonntagnachmittag wollte Frost mit dem EU-Unterhändler Michel Barnier in eine neue Verhandlungsrunde eintreten. «Seit dem 22. Oktober haben wir fast jeden Tag verhandelt», twitterte Frost. Die Zeit drängt, mehrere Fristen wurden bereits gerissen.

Ein Handelsabkommen müsste auf beiden Seiten noch ratifiziert werden, bevor es zum Jahreswechsel in Kraft treten würde.

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In weniger als zwei Monaten endet die Brexit-Übergangsphase. Dann scheidet Grossbritannien aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Ende Januar war Grossbritannien zwar bereits aus der EU ausgetreten. Bis Ende Dezember gilt aber noch eine Übergangsphase, in der weitgehend die gleichen Regeln gelten wie zuvor. Ohne Einigung drohen danach Zölle, Staus an den Grenzen und andere Handelshürden. Die Verhandlungen könnten weiterhin auch scheitern, warnte Frost auf Twitter – Unternehmen sollten sich vorbereiten.

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